Anlässlich des 50 Jahrestags des Militärputsches in Chile (11.09.1973) erklärt Amnesty International, dass es nur Heiligung geben könne, wenn das Land aus seiner Vergangenheit lerne. Gefordert wird u.a ein nationales Erinnerungsarchiv. Darüber hinaus soll ein Netzwerk von Gedenkstätten errichtet werden, das den Schutz und Erhalt der Gedenkstätten von Menschenrechtsverletzungen sicherstellt.
Die Umweltauswirkungen von Bauschutt sind vielfältig.
Die Zerstörung von Ökosystemen, der Verbrauch natürlicher Ressourcen, die Umweltzerstörung – all dies sind Merkmale einer echten ökologischen Bedrohung. Tatsächlich ist die Bauindustrie weltweit für etwa ein Drittel aller Abfälle verantwortlich. Ein Großteil davon fällt am Ende eines Gebäudelebens an, in Form von Abbruchschutt.
Komplexe Herausforderungen dieser Größenordnung erfordern vielschichtige Lösungen. Die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien ist ein guter Anfang. Trotzdem sollten bereits verbaute Ressourcen wie Beton, Holz, Metalle, Kunststoffe und Ziegelsteine wiederverwendet oder recycelt werden. Das Gleiche gilt für Altreifen und sogar für Windeln. Und schließlich sollten schwer wiederverwertbare Materialien in eine Kreislaufwirtschaft überführt werden.
Dabei können Pilze helfen. So wie Pilze zum Bau eines Gebäudes beitragen können, so können sie auch bei dessen Abbau eine Rolle spielen.
Pilze machen aus fast allem eine Mahlzeit – auch aus BauschuttWir alle wissen, dass Pilze organisches Material gut abbauen können. Weniger bekannt ist, dass das fadenförmige Myzel – also der eigentliche Pilz ohne Fruchtkörper zur Vermehrung – ein Enzym produzieren kann, das in der Lage ist industrielle Chemikalien abzubauen.
Im April diesen Jahres setzten Forschende der Universität Sydney zwei gängige Pilzstämme ein, um Polypropylen erfolgreich biologisch zu zersetzen. Polypropylen ist ein schwer recycelbarer Kunststoff, der in Alltagsprodukten wie Lebensmittelbehältern, Kleiderbügeln oder Frischhaltefolien verwendet wird.
SIND PLATINEN AUS PILZEN DER SCHLÜSSEL FÜR DAS RECYCLING VON ELEKTROSCHROTT?Pilze sind die großen Recycler der Wälder, aber können sie auch zur Verringerung von Elektroschrott beitragen? Ein Forscherteam hat ein neues Material aus dem einfachen Waldpilz entwickelt, das als Ersatz für Kunststoffplatinen in bestimmten elektronischen Geräten verwendet werden könnte.
Neben dem Kunststoffabbau hat sich gezeigt, dass das Enzym auch gängige Baumaterialien wie Asphalt, Teppich, Gummi und Gips zersetzen kann.
Abfall in eine wertvolle Ressource verwandelnDazu werden spezielle Pilzarten in Bauschutt eingebracht, wo das Myzel wächst, Enzyme absondert und die Materialien in einfachere Verbindungen aufspaltet. Das Myzel nimmt diese Nährstoffe auf und bildet eine Matte, die zu nachhaltigen Biomaterialien für den Bau, die Isolierung und andere Anwendungen geformt werden kann. Das Verfahren steht im Einklang mit den Grundsätzen der Kreislaufwirtschaft, da es Abfälle in wertvolle Ressourcen umwandelt.
Ein Unternehmen, das hier eine Vorreiterrolle spielt, ist Mycocycle. Das in den USA ansässige Startup konzentriert sich insbesondere auf die Zerlegung von Trockenmauern in wiederverwendbare Biomaterialien. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurden die Pilze mit ihrem Myzel darauf trainiert, Trockenbauabfälle in einem Meta-Rechenzentrum in Gallatin, Tennessee, zu verzehren. Das abgebaute und ausgehärtete Material kann im Anschluss als Füllmaterial oder in Form von Isolier- und Akustikplatten verwendet werden. Myzel-Verbundstoffe sind nicht nur haltbar genug, um Kunststoffe zu ersetzen, sie sind sogar feuer- und wasserfest.
Dieses Verfahren zur Abfallumwandlung stellt einen wichtigen Schritt für die Bewältigung des in großen Mengen anfallenden Abbruchschutts im Baugewerbe dar. Derzeit werden nur etwa zwei Drittel der Bau- und Abrissabfälle einer neuen Verwendung zugeführt. Der Rest wird auf Deponien entsorgt. Weitere Fortschritte auf dem Gebiet der Myzel-getriebenen Kreislaufwirtschaft könnten zu einer noch besseren Recyclingquote in der Bauindustrie beitragen.
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Our understanding of how state fragility leads to new refugee flows and displacement continues to empirically and theoretically evolve. When a state is fragile, lacking in administrative, social, and security capacity, the population is more likely to be forced to seek safety and economic opportunity elsewhere. The goal of this chapter is to provide background on the current research on refugee movements and state fragility, and use new quantitative measures of the latter to highlight where new research opportunities exist. It is well established that violence is the dominant factor in forcing people to leave their homes, and is the most commonly accepted reason states grant refugees asylum. However, using a novel dataset on different constellations of fragile states, we see that a substantial number of people also decide to move between states characterized by a low capacity to provide basic public services. This chapter closes with suggestions for new research directions while also outlining the practical implications for developing national and international policies that address how state fragility leads to forced displacement and new refugees.
This chapter analyses the EU’s strategic approach to state fragility, the evolution of which has been shaped indelibly by contestation over norms, actors and practices in EU foreign and development policy in recent decades. Building on the literature of norm contestation in multi-level and EU decision-making, we posit that the EU’s approach towards fragile and conflict-affected countries has been driven mostly by the ‘liberal’ peacebuilding tradition and its associated norms of solidarity and humanitarian impartiality, as well as by related norms promoted in the aid and development effectiveness agenda such as policy coherence and local ownership. At the same time, powerful normative drivers such as risk-averseness and the aim for the ‘protection’ of European interests have securitised certain aspects of the EU’s fragile states approach, especially those related to refugees and migration and other perceived security threats. This norm contestation has been visible both at the EU level and in the interactions between EU institutions and member states over deployments in support of fragile and conflict-affected countries. Our analysis shows that norm contestation both at the level of instruments and interventions has impacted deeply on the EU’s ability to practice what it preaches, and accordingly on its contributions to successful peacebuilding in fragile and conflict-affected countries.
Bonn. - Anlässlich des Welttags der Alphabetisierung (08.09) beklagt die UNO-Flüchtlingshilfe, das Recht auf Bildung von Flüchtlingskindern sei gefährdet. Von den weltweit ungefähr 770 Millionen Analphabeten, sind fast zwei Drittel Mädchen und Frauen. Krisen, Kriege und Umweltkatastrophen hielten viele Menschen davon ab, ihr Grundrecht auf Bildung wahrzunehmen.
At the half-way mark to fulfilling the 2030 Agenda for Sustainable Development, the UN “SDG Summit” is charged with igniting a correction course as the UN, Member States and numerous studies agree that the Sustainable Development Goals (SDGs) are seriously off-track and the consequences of failure affect all countries and sectors of society. Key themes include: the SDG Stimulus, debt restructuring, international financial architecture reform, re-channeling of Special Drawing Rights amongst other issues.
Global Policy Watch’s factsheet highlights the significance, programme, events and Political Declaration of the Summit and includes relevant links and documents for further exploration.
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Berlin. - Mehrere Organisationen zeigen sich entsetzt wegen den geplanten Kürzungen in den Etats für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit in der Höhe von knapp 2 Milliarden Euro.
„Viele Kinder erleiden auf der Flucht schwere seelische und körperliche Verletzungen. Bildung ist der Schlüssel für eine selbstbestimmte Zukunft von Flüchtlingskindern. So können sie ihre Zukunft aufbauen, in der sie diese Verletzungen schneller hinter sich lassen. Ihr Recht auf Bildung ist immer mehr in Gefahr. Auch deshalb ist es unsere Verantwortung, nationale Bildungssysteme vor allem der ärmeren Länder auszubauen, sie zu verbessern und auch krisenfester zu machen", betont Peter Ruhenstroth-Bauer, Nationaler Direktor der UNO-Flüchtlingshilfe in Bonn.
Arme Aufnahmeländer benachteiligt
Die Alphabetisierungsrate eines Landes steht in direkter Korrelation mit ihrem Reichtum. Arme Länder wie Afghanistan, Niger, Südsudan, Mali und der Tschad haben eine durchschnittliche Alphabetisierungsquote zwischen 26 und 37 Prozent. Alle genannten Länder sind krisengeschüttelt, leiden unter Gewaltausbrüchen und den Folgen des Klimawandels. Gleichzeitig sind sie Aufnahmeländer von Hunderttausenden Vertriebenen und Flüchtlingen.
UNHCR hilft: Beispiel Niger
In Niger leben aktuell mehr als 700.000 Binnenvertriebene und Flüchtlinge. Der Militärputsch vom 26. Juli hat die ohnehin sehr angespannte humanitäre Lage noch verschärft. Immer wieder kommt es zu Angriffen von nichtstaatlichen bewaffneten Gruppen, insbesondere nahe der Grenzen zu Mali und Burkina Faso. Trotz schwierigster Lage hilft der UNHCR weiterhin im ganzen Land. Zum Beispiel im Distrikt Bangui, wo 36.000 nigerianische Flüchtlinge Aufnahme gefunden haben. In Bangui haben der UNHCR und seine Partner zwölf Klassenräume für rund 600 Schülerinnen und Schüler gebaut und bieten zudem für Kinder zwischen sieben und zwölf Jahren ein beschleunigtes Alphabetisierungsprogramm an. Aktuell profitieren rund 200 Mädchen und Jungen von diesem Programm – Kinder, die nie zuvor eine Schule besucht haben.
Mehr über Bildung in Niger in unserem aktuellen Blog „Schulbildung im Niemandsland":
www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/aktuelles/blog/artikel/schulbildung-im-niemandsland
Die „Education Above All-Foundation" und der UNHCR haben im Jahr 2012 gemeinsam das „Educate A Child-Programm" (EaC) ins Leben gerufen, um Flüchtlingskindern eine Grundschulausbildung zu ermöglichen – mit großem Erfolg: Bis 2019 wurden bereits rund 1,2 Millionen Mädchen und Jungen eingeschult. Aktuell konnten 6.000 Flüchtlingskinder aus der Ukraine ins polnische Bildungssystem integriert werden. Die UNO-Flüchtlingshilfe unterstützt das EaC-Programm seit vielen Jahren und hat dafür seit 2022 mehr als 2,5 Millionen Euro bereitgestellt.
PRESSEMELDUNG DER UNO-FLÜCHTLINGSHILFE 18/2023, Bonn, 07.09.2023
Insgesamt sind die Länder der G20 für 78 Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich, mit Pro-Kopf-Emissionen von im Durchschnitt 7,4 bis 7,7 Tonnen CO2-Äquivalent pro Person und Jahr. Nach der Oxfam-Analyse der unter dem Pariser Abkommen eingereichten nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs, Nationally Determined Contributions) würden die G20-Länder ihre Emissionen bis 2030 im Durchschnitt nur auf 6,7 bis 6,9 Tonnen pro Person und Jahr reduzieren. Um fair zur Einhaltung der 1,5°C-Grad-Grenze beizutragen, müssten die durchschnittlichen pro-Kopf-Emissionen innerhalb der Gruppe der G20 bis 2030 aber auf 2,9 bis 3,8 Tonnen pro Person und Jahr sinken.
Die Analyse bemisst dabei die geplanten Klimaschutzbeiträge der Länder anhand gängiger Ansätze zur Bewertung der Fairness dieser Beiträge im globalen Maßstab, insbesondere mit Blick auf die historische Verantwortung für das Verursachen der Klimakrise und der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Länder. Die Analyse zeigt, dass die reicheren Länder innerhalb der Gruppe der G20 am schlechtesten abschneiden. Wollten diese Länder fair zum global nötigen Klimaschutz beitragen, müssten sie ihre Pro-Kopf-Emissionen von derzeit durchschnittlich rund 12 Tonnen CO2-Äquivalent pro Person und Jahr mindestens auf 3,1 Tonnen senken, bei Anwendung stringenterer Gerechtigkeitskriterien rechnerisch sogar auf deutlich unter Null, um die starke Überbeanspruchung der Atmosphäre in der Vergangenheit zu kompensieren. Die Untersuchung zeigt jedoch, dass die reicheren G20-Länder ihre jährlichen Pro-Kopf-Emissionen bis 2030 nur um durchschnittlich 4,2 bis 4,6 Tonnen reduzieren werden.
Zu den G20-Ländern mit der größten Diskrepanz zwischen den selbstgesteckten Klimaschutzzielen und wirklich fairen Klimaschutzbeiträgen gehören zum Beispiel die USA (pro-Kopf-Emissionen bis zu 24,6 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr über einem theoretischen, fairen Niveau) oder Japan (bis zu 15,5 Tonnen). Auch Deutschlands Pro-Kopf-Emissionen werden 2030 rechnerisch um bis zu 14 Tonnen pro Jahr über einem fairen Niveau liegen.
"Unter der Klimakrise leiden aktuell Menschen in Ländern mit niedrigem Einkommen am meisten. Die G20-Länder mit den höchsten Einkommen behaupten, dass ihre eigenen Pläne ausreichen und die Länder mit mittlerem Einkommen in der Pflicht sind, Emissionen zu reduzieren. Unsere Untersuchung entlarvt dieses Argument als falsch", sagt Nafkote Dabi, Leiterin der Oxfam Klima-Kampagne.
Knapp drei Monate vor der ersten Überprüfung der Umsetzung des Pariser Abkommens beim UN-Klimagipfel in Dubai fordert Oxfam insbesondere von den reicheren G20-Ländern drei Dinge: Erstens braucht es deutlich verschärftere Klimaschutzziele, zweitens eine sozial gerechte Transformation, die insbesondere die wohlhabendsten Bürger*innen und die fossilen Konzerne über stärkere Besteuerung in die Pflicht nimmt. Drittens müssen die reicheren G20-Länder einkommensschwache Länder finanziell viel stärker beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Auch Deutschland muss hier mehr Engagement zeigen – nicht nur liegen auch die deutschen Klimaziele für 2030 deutlich unter einem fairen Beitrag zum global nötigen Klimaschutz, auch die Erreichung der Ziele selbst wird unterlaufen, etwa durch die geplante Abschwächung des Klimaschutzgesetzes, die einzelne Sektoren bei mangelhaften Klimaschutzleistungen aus der Schusslinie nehmen soll.
Hinweis
Der erste afrikanische Klimagipfel geht zu Ende und der afrikanische Kontinent strahlt neues Selbstbewusstsein aus. Es fordert viel Geld, bettelt aber nicht mehr darum, sondern tritt als gleichwertiger Partner auf, wie DER SPIEGEL berichtet. Dafür gibt es gleich mehrere gute Gründe.
A key theme for the High-Level Political Forum (HLPF), 10-20 July 2023, was the issue of the current international financial architecture (IFA) that disproportionality disservices low and middle-income countries.
Reforms to IFA, tackling debt difficulties for vulnerable countries, the SDG Stimulus, and references to SDG Summit, Summit of the Future and Summit for a New Global Financing Pact were highlighted by various Member States and other stakeholders at the HLPF and at the Summit for a New Global Financing Pact in Paris (22-23 June 2023).
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The overall landscape looks bleak when surveying the 2030 Agenda and its Sustainable Development Goals (SDGs) from the midway point. Although even before the COVID-19 pandemic there was progress, this was not at sufficient pace for truly transformative change (United Nations, 2019). The secretary-general of the United Nations (UN) is convening a summit for 18–19 September 2023, with the aim of increasing the momentum of and “accelerating” progress on the 2030 Agenda. In 2015, a year of great optimism and multilateral resolve, the 2030 Agenda was adopted, alongside the Addis Ababa Action Agenda on Financing for Development and the Paris Agreement on Climate Change. With preparations starting after the 2012 Rio+20 conference, novel and participatory approaches led by a 30-member Open Working Group guided the formulation of the SDGs. It is doubtful that such levels of political commitment and consensus would be attained today, in a world where lack of trust and co-operation between states both reflect and are caused by the considerable stress on all three dimensions of sustainable development: economic, environmental, and social.
Engagement Global lädt am Samstag, 28. Oktober 2023, alle Interessierten zum NachhaltigkeitsCamp Bonn in das BaseCamp in Bonn ein. Dort dreht sich von 9:30 bis 17:30 Uhr alles rund um Nachhaltigkeit.
Das Programm des Tages gestalten die Teilnehmenden selbst. Sie können Themen für Sessions vorschlagen und erstellen gemeinsam den Zeitplan. „Die Themenvielfalt ist immer riesig. Manche Teilnehmenden bewegt das Thema Fair Fashion, andere bringen Aspekte zur nachhaltigen Unternehmensführung ein. Wieder andere suchen Mitstreiter*innen für ihre Projekte“, sagt Anton Gering von Engagement Global, der die Veranstaltung organisiert. Erste Session-Ideen können bereits jetzt unter dem Hashtag #ncbn23 auf Social Media geteilt werden.
Der einzige feststehende Programmpunkt ist ein Impuls zum Thema nachhaltige Landwirtschaft von Dr. Joe Hill von der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) Bonn/Rhein-Sieg e.V. Er wird die Idee hinter der SoLaWi vorstellen, darauf eingehen, welche Chancen sie für eine nachhaltigere Zukunft mit sich bringt und auf die aktuellen Herausforderungen für den Verein eingehen.
Nachhaltig und sozialEngagement Global ist es ein Anliegen, alle ihre Veranstaltungen möglichst nachhaltig zu gestalten. Darum können Teilnehmende sich auf ein veganes Catering freuen, das auf regionale und fair gehandelte Produkte setzt. Müll soll größtenteils vermieden werden und die Veranstaltung weitestgehend papierlos stattfinden.
Für Kinder zwischen drei und 13 Jahren gibt es außerdem eine altersgerechte Kinderbetreuung mit Nachhaltigkeitsbezug. Um den Kindern einen Platz zu sichern, sollte die Anmeldung beim Ticketkauf bis zum 29. September 2023 erfolgen. Die Kinderbetreuung ist kostenlos.
Tickets ab sofort erhältlichDer Ticketverkauf erfolgt ausschließlich online. Der Eintritt kostet 1 Euro und beinhaltet Mittagessen und Snacks sowie warme Getränke.
Weitere InformationenSchulen bauen, Gemeinschaftsgebäude errichten oder Wasser-, Sanitär- und Hygieneprojekte umsetzen: Baumaßnahmen sind häufig Bestandteil sozialer Projekte. Doch vielen entwicklungspolitischen Organisationen fehlen die nötigen Fachkenntnisse. Deshalb bietet We-Building e.V. mit einer Workshopreihe zum Thema „Bauen in der Entwicklungszusammenarbeit“ Interessierten Raum zum Austausch und gibt sein eigenes Wissen weiter. Der gemeinnützige, in Berlin ansässige Verein ist ein Zusammenschluss von Architekt*innen, die in Lateinamerika und Afrika lokale Organisationen unterstützen, nachhaltige Schulen und andere öffentliche Gebäude in benachteiligten Gebieten bauen. Gefördert werden die Workshops vom Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen (PFQ) von Engagement Global.
16. September 2023: ErfahrungsaustauschDer Online-Workshop am Samstag, 16. September 2023 von 9 bis 17 Uhr richtet sich an Organisationen, die bereits Bauprojekte im Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit durchgeführt haben. Im Mittelpunkt des Workshops steht der Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmenden teilen länderspezifisches Know-How und Einblicke in Prozesse, von denen alle Organisationen profitieren können. Dazu zählt auch der Austausch über Herausforderungen: Möglichkeiten und Grenzen beim nachhaltigen Bauen, Budget und Preiserhöhungen und Bewertung früherer Projekte. Die Teilnamekosten betragen 15 Euro.
6. und 7. Oktober 2023: zweitägiger GrundlagenworkshopAm Freitag, 6. und Samstag, 7. Oktober 2023 findet jeweils von 9 bis 17 Uhr ein Online-Workshop zum Grundlagenwissen im Bereich Architektur und Bauwesen statt. Eingeladen sind alle Interessierten, die ein Bauvorhaben im Globalen Süden planen – von Neulingen bis zu Organisationen, die bereits Projekte umgesetzt haben.
Der zweitägige Workshop bietet einen allgemeinen Überblick über verschiedene Themen, die für eine erfolgreiche Durchführung von Bauprojekten eine wichtige Rolle spielen. Anhand von Beispielen aus abgeschlossenen Schulbau-Projekten in Ghana und laufenden Baumaßnahmen in Kolumbien, Uganda, Gambia und Haiti werden Kenntnisse über komplexe Bauprozesse veranschaulicht. Die Teilnehmenden lernen, Risiken bei Bauprojekten zuverlässig einzuschätzen und wie Partnerschaften mit ortansässigen Partner*innen aufgebaut und gepflegt werden können. Die Kosten betragen 30 Euro.
Weitere Termine finden im November und Dezember 2023 statt.
Mit dem Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen (PFQ) unterstützt Engagement Global gemeinnützige Organisationen finanziell dabei, ihr in der Praxis erworbenes Fachwissen an andere entwicklungspolitische Akteure weiterzugeben.
Weitere InformationenDu möchtest nicht nur im Unterricht lernen, sondern auch eigene Ideen für umweltfreundliche Unternehmen verwirklichen? Vielleicht hast du eine gute Idee für eine Schüler*innenfirma oder eine Genossenschaft, die Nachhaltigkeit und Wirtschaft verbindet, aber dir fehlt noch das nötige Geld zum Start? Oder du hast bereits ein Projekt gestartet, das zu einer eigenen Firma an deiner Schule werden soll. Dann ist youstartN genau das Richtige für dich!
Bis zum 30. Oktober 2023 können Schüler und Schülerinnen noch Förderanträge stellen, um eigene Ideen in die Tat umzusetzen. Die Antragsstellung ist einfach und unkompliziert. Zwischen 500 € und 1.000 € können beantragt werden, um Workshops zu organisieren oder Materialkosten zu decken. Hierbei motivieren wir dazu, den Nachhaltigkeitsbegriff breit zu denken; ob soziale, kulturelle, ökologisch oder ökonomische Dimension – Hauptsache nachhaltig.
Nutze diese Chance, um deine Ideen zu verwirklichen und einen Beitrag zu einer besseren Zukunft zu leisten!
youstartN bietet:Hier geht es zur Antragsstellung, weiteren Informationen und den Ansprechpartner*innen.
KontaktyoustartN@stiftungbildung.org
+49030577010775
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