The Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS) seminar series of the University of Bonns are focussing this winter term on:
„The Sustainable Development Goals: Case studies & operationalization“.
On January 14th Conrad Schetter from the International Center for Conversion Bonn will give a presentation on
SDG16: „The Peace Sustainability Nexus—A Critical Reflection“.
You are cordially invited to join the virtual meeting!
Zoom Meeting Information:
Meeting-ID: 929 5571 9896
Access code: 119536
The Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS) seminar series of the University of Bonns are focussing this winter term on:
„The Sustainable Development Goals: Case studies & operationalization“.
On January 21st Koko Warner from the Climate Secretariate will give a presentation on
SDG13: „The use of scientific information in international negotiation processes“.
You are cordially invited to join the virtual meeting!
Zoom Meeting Information:
Meeting-ID: 929 5571 9896
Access code: 119536
The Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS) seminar series of the University of Bonns are focussing this winter term on:
„The Sustainable Development Goals: Case studies & operationalization“.
On January 28th Yunus Arikan from Local Environmental Initiatives will give a presentation on
SDG11: „Sustainable cities and communities“.
You are cordially invited to join the virtual meeting!
Zoom Meeting Information:
Meeting-ID: 929 5571 9896
Access code: 119536
The Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS) seminar series of the University of Bonns are focussing this winter term on:
„The Sustainable Development Goals: Case studies & operationalization“.
On February 4th Kathleen Jacobs from the Sustainability Campus Bonn will give a presentation on
SDG12: „Examples and implications of responsible consumers‘ behavior“.
You are cordially invited to join the virtual meeting!
Zoom Meeting Information:
Meeting-ID: 929 5571 9896
Access code: 119536
The Agricultural Sciences and Resource Management in the Tropics and Subtropics (ARTS) seminar series of the University of Bonns are focussing this winter term on:
„The Sustainable Development Goals: Case studies & operationalization“.
On February 11th Barron Joseph Orr from the Desert Secretariate will give a presentation on
SDG15: „Combatting desertification“.
You are cordially invited to join the virtual meeting!
Zoom Meeting Information:
Meeting-ID: 929 5571 9896
Access code: 119536
Die chinesischen Beiträge zum Entwicklungssystem der Vereinten Nationen (UNDS) sind in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen. Finanzielle Beiträge sind für China zu einem wichtigen Instrument geworden, um weltweit mehr Einfluss auszuüben. Allerdings sieht sich die Volksrepublik China mit unterschiedlichen Erwartungen konfrontiert.
Und wieder ist ein Jahreswechsel abgeschlossen. Das Alte vorbei, das Neue noch ungewiss. Zwischen den Jahren kommen einem oft Gedanken darüber, was war und darüber, was sein wird. Wir möchten dieses Jahr mit euch in diesem Dazwischen, in diesem schwankenden Hin und Her beginnen. Dazu nehmen wir euch auf einen kleinen Jahresrückblick der etwas anderen Art mit und wollen euch gleichzeitig ein bisschen Schwung für die kommende Zeit mit die an die Hand geben.
Der Blick zurück: die top fiveWir von EineWeltBlabla haben uns gefragt, was euch in dem letzten Jahr interessiert hat, welche Themen und welche Projekte ihr verfolgt habt. Und dabei sind diese folgenden fünf Artikel hervorgetreten, denen ihr am meisten Aufmerksamkeit geschenkt habt. Wir stellen euch diese fünf Artikel hier nochmal kurz vor und verlinken sie euch, falls ihr sie nochmal nachlesen wollt.
Die Ökostrom-LügeDarunter war zum einen der Aspekt der Energiewende und der Lüge hinter manchem Ökostrom-Angebot. Denn nicht überall wo grün draufsteht, ist auch nur grün drin. Zum einen ist der Herkunftsnachweis für Ökostrom oft problematisch, andererseits schwindeln die Stromanbieter teilweise bei ihren Etiketten. Und auch die nachhaltige Investition von den Gewinnen in den Ausbau von erneuerbaren Energien funktioniert auf europäischer Ebene nicht ausreichend. Trotz allem ist es sinnvoll in grünen Strom zu investieren, denn Nachfrage und Angebot regeln sich bekanntlich gegenseitig.
Wider die Corona-Langeweile: Online-Kurse, Online-Spiele und AppsZum anderen hat euch das Angebot an Apps und Online-Spielen zu verschiedenen Klima- und Umweltthemen interessiert, um eure Langeweile in Coronazeiten zu überbrücken. Denn auch die Unterforderung des ständigen Zuhause-bleiben-müssens war und ist für viele eine Form der Überforderung. Und ein bisschen Beschäftigung und neuer Input kann da manchmal wirklich sehr weiterhelfen.
Minimalismus und NachhaltigkeitAuch der Gastbeitrag von Carlos zum Thema Minimalismus und Nachhaltigkeit wurde oft gelesen. Er erklärt, wie wir mit einem minimalistischen Konsum die Umwelt schützen können. Und inwiefern ein minimalistischer Lebensstil auch sehr positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit hat.
Rojava – Ökologie, Feminismus, DemokratieVielleicht erinnert ihr euch auch noch an das autonome Gebiet Rojava im Norden von Syrien, das wir euch vorgestellt haben. Als ein Beispiel für ein praktiziertes Experiment einer direkten kommunalen Demokratie mit radikaler Ökologie und feministischer Emanzipation. Als ein Beispiel für eine Alternative zu dem bestehenden System der kapitalistischen Moderne.
Fakten statt Vorurteile: Afrika hat mehr zu bieten als ArmutDer Gastbeitrag von Katja Scherer zu Wirtschaft in Afrika bildet den Abschluss eurer Top FIVE Artikel. Dort stellt sie ihren Blog WirtschaftinAfrika.de vor, mit dem sie auf die Vielfältigkeit der Menschen und Orte in Afrika aufmerksam machen möchte.
Der Blick nach vorneEin neues Jahr beginnt auch oft mit dem Brauch der neuen Vorsätze. Mit der Möglichkeit etwas neu anzufangen oder auszuprobieren. Warum es da hilft, auf die Artikel aus dem letzten Jahr zu blicken? Die Idee ist, euch zu zeigen, dass all diese Themen auch in diesem Jahr nicht an Relevanz verlieren. Und auch nicht ihre verschiedenen Gesichter. Ob nun in Form der Energiewende, dem kritischen Hinterfragen des Konsums, dem Gestalten einer Alternative zu kapitalistischen Lebensformen oder dem Öffnen von neuen Blickwinkeln auf globale Zusammenhänge und dem Öffnen zu enger Perspektiven auf andere Kulturen. Das alles sind Möglichkeiten und Wege, diese Eine Welt zu verändern – und zwar nachhaltig. Und mit dieser Vielfalt im Blick wollen wir mit euch in dieses neue Jahr starten!
-Ronja-
Das Beitragsbild ist von Manuel Meurisse auf Unsplash.
Der Beitrag Dazwischen – Rückblick ins Jahr 2020 und Ausblick ins Jahr 2021 erschien zuerst auf EineWeltBlaBla.
Marco López aus der Gemeinde Azancor zeigt uns seine Wurmkompostierung, mit der er die Bodenfruchtbarkeit seiner Gemüsebeete verbessert.
Chemikalienfrei dank Agrarökologie Ein weiterer wichtiger Erfolg ist, dass Familien die an agrarökologisch orientierten Projekten teilnehmen, kaum noch chemische Düngemittel benutzen. Stattdessen stellen sie ihren eigenen organischen Dünger her. „Auch verbrennen die Familien kein Unkraut und keine Ernterückstände mehr, bevor sie ihre Felder bestellen“, stellt Flor Martínez fest. „Insgesamt hat ein starker Wandel hin zu mehr Umweltbewusstsein stattgefunden. Dazu zählt auch, dass wir einheimisches Saatgut verwenden, das den lokalen Bedingungen besser angepasst ist und kaum Agrochemikalien benötigt.“ Dadurch werden die Kleinbauernfamilien auch unabhängiger vom Markt und den internationalen Agrarunternehmen. „So beinhaltet Agrarökologie eine Vielzahl an Techniken, die es uns ermöglichen trotz des Klimawandels unsere Nahrungsmittel zu produzieren“, fasst Flor Martínez zusammen. Auch in Guatemala erfolgreich Auch in Guatemala konnte durch agrarökologische Projekte viel erreicht werden. Die Landpastorale von San Marcos, INKOTAs Partnerorganisation, fördert eine Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion und die Anwendung von agrarökologischen Methoden und alternative, angepasste Technologien. Statt wie traditionell ausschließlich Mais und Bohnen anzubauen, pflanzen die am Projekt teilnehmenden Kleinbauernfamilien jetzt auch eine Vielzahl an Gemüse-, Kräuter- und Obstsorten an. Häusliches Abwasser wird durch ein einfaches Kohlefiltersystem geklärt und kann dadurch für die Bewässerung des Gemüses wiederverwendet werden.Mitglieder des von INKOTA unterstützten Agrarökologischen Produzent*innen-Netzwerks PPAS waschen ihr Bio-Gemüse, bevor sie es auf dem Wochenmarkt in Tojchoc Grande verkaufen.
Kleine Veränderungen, riesiger Unterschied Projektleiter Rony Aguilar zeigt sich durchweg begeistert von dem Projekt: „Viele kleine Veränderungen machen einen riesen Unterschied. Agrarökologie ist ein ganzheitlicher Ansatz. Es geht uns nicht nur um Landwirtschaft, sondern Gesundheits- und Hygieneaspekte müssen unbedingt mitgedacht werden.“ So bauen die Kleinbauernfamilien im Rahmen des Projekts Heilkräuter an und verarbeiten sie zu Salben, Tee, Hustensäften und Tinkturen. Gewächshäuser gegen den Klimawandel In den Projektgemeinden im Landkreis Sipakapa im guatemaltekischen Hochland werden derzeit Tunnelgewächshäuser errichtet. „Das ist gleich in dreifacher Hinsicht eine äußerst wirksame Maßnahme“, so Rony Aguilar. „Auf der einen Seite reicht dadurch eine Tröpfchenbewässerung aus und die knappen Wasserressourcen werden optimal genutzt. Auf der anderen Seite werden die Pflanzen vor zu starken Regenfällen und Hagel geschützt, was im Hinblick auf die sich verschärfenden Auswirkungen des Klimawandels besonders wichtig ist. Drittens können bei den konstant warmen Temperaturen im Gewächshaus Gemüsesorten angebaut werden, die unter freiem Himmel keine Chance hätten. Dadurch wird die Ernährung der Familien sinnvoll ergänzt.“ Agrarökologie: kleinbäuerliche Alternative zu agroindustrieller Landwirtschaft Der agrarökologische Ansatz der INKOTA-Partnerorganisationen ist ein Gegenentwurf zur agroindustriellen Landwirtschaft der großen Agrarkonzerne und stärkt explizit Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Die Beispiele aus Zentralamerika zeigen: Wenn Kleinbauernfamilien Agrarökologie umsetzen, dann können sie ihrer misslichen Lage – geprägt von Armut, wenig Land, wenig Wasser und Klimaextremen – entkommen. Ohne die schlechte Hilfe der Agrarkonzerne. Weitere Informationen: Mehr zum Thema Agrarökologie Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in Guatemala Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit in NicaraguaThis paper presents a historical-institutionalist perspective on the EU’s current efforts to modernise its development policy and reform its various relationships with third countries. Applying concepts that endogenise institutional change, the analysis looks into the origin and basis of the policy and describes the various types of development partnership that the EU pursues with third countries. The paper subsequently analyses the 2007 Joint Africa-EU Strategy and the negotiations on EU-ACP post-2020, with a specific focus on how the development of these partnerships over time affects current EU efforts to seek to move beyond donor-recipient relations. It observes a gap between the reform-oriented discourse and the relative continuity in relationships over time, which serves to secure both the support of reform-oriented actors and those seeking to preserve the status quo. Repetition of this strategy over time combined with the need to launch new initiatives as well as changing circumstances affect this broad-based consensus and the legitimacy of the partnerships concerned.
Im Königreich Dänemark steht 2021 ein wichtiges Jubiläum an: Am 12. Mai 1721 ist der evangelische Pfarrer Hans Egede mit dem Segen des dänischen Monarchen aufgebrochen, um die Insel Grönland zu missionieren. Für manche Grönländer markiert das Datum den Anfang der Fremdherrschaft über ihre Insel. Sie sehen in der 300-jährigen Wiederkehr des Ereignisses weniger einen Anlass zu feiern als einen Anstoß, sich unabhängig vom Königreich zu erklären, dem sie seit 2009 als autonomes Gebiet angehören. Ähnlich kontroverse Aufmerksamkeit wie die Statue Egedes in der grönländischen Hauptstadt Nuuk findet immer noch die Idee von US-Präsident Donald Trump, seinem Nato-Verbündeten die Insel in einer Art Immobilienhandel abzukaufen. Die arrogante Attitüde hat die Grönländer verärgert, aber auch verunsichert, weil sie die prekäre Grundlage ihres Projekts Unabhängigkeit offenbart hat. Denn angesichts fehlender staatlicher und wirtschaftlicher Voraussetzungen erscheint eine Loslösung von Dänemark nur auf lange Sicht realisierbar. Ein neuer ehrgeiziger Premierminister in Nuuk könnte dem Unabhängigkeitsprozess aber 2021 eine neue Dynamik verleihen.
Foto: Adam Nieścioruk/Unsplash
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Kein Plastik aus Europa soll mehr die Umwelt von Entwicklungsländern belasten oder ewig in den Weltmeeren schwimmen. Künftig darf kein Kunststoffabfall mehr exportiert werden, der nicht nachweislich hochwertig recycelt wird. Der beste Abfall ist aber jener, der gar nicht erst entsteht. Daher müssen wir in Deutschland nicht nur beim Recycling, sondern auch bei der Vermeidung von Verpackungsabfällen besser werden."
In den letzten Jahren sind unsachgemäße Exporte von Kunststoffabfällen zu einem weltweiten Problem geworden. Vermüllte Landschaften, verschmutzte Meere und illegale offene Verbrennung von Plastik verschärfen die Umwelt- und Gesundheitsprobleme vor allem in Entwicklungsländern. Deutschland hatte sich auf europäischer und internationaler Ebene erfolgreich für strengere Regeln beim Export von Kunststoffen eingesetzt.
Seit dem 1. Januar 2021 gilt die verschärfte Regelung, nach der Kunststoffabfälle, die vermischt oder verschmutzt sind, nicht mehr exportiert werden dürfen. Sortenreine Kunststoffabfälle hingegen, die sich leicht recyceln lassen, sind ein wertvoller Rohstoff, der weiterhin unter staatlicher Kontrolle gehandelt werden darf. Bei diesen Abfällen gibt es keinen Anreiz für unsachgemäße Entsorgung in der Umwelt, denn die Importeure haben Geld dafür bezahlt.
Deutschland geht seit zwei Jahren einen deutlichen Schritt weiter. Das Verpackungsgesetz enthält bereits seit Anfang 2019 verschärfte Regelungen zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Verwertung von Kunststoffverpackungen. Demnach ist die Zentrale Stelle Verpackungsregister ermächtigt, von den dualen Systemen im Rahmen ihrer jährlichen Mengenstromnachweise den konkreten Nachweis einer ordnungsgemäßen Verwertung auch der exportierten Mengen systembeteiligungspflichtiger Verpackungsabfälle zu verlangen.
China und Südostasien gehörten lange Zeit zu den wichtigsten Destinationen für Kunststoffabfälle aus Deutschland. Die Exporte in diese Länder sind jedoch seit 2016 erheblich zurückgegangen. So wurden 2019 rund 2.600 Tonnen nach China exportiert, drei Jahre zuvor waren es noch 562.910 Tonnen. Der Export nach Südostasien ging in der Zeit um rund 58 Prozent auf 374.588 Tonnen zurück. Gleichzeitig hat die Verwertung der Abfälle innerhalb Europas zugenommen. Um das Recycling in Europa weiter auszubauen und illegalen Exporten einen Riegel vorzuschieben, setzt die Europäische Union die verschärften Regelungen des Basler Abkommens um.
Die verschärften Regelungen zum Export von Kunststoffabfällen sind in der europäischen Verordnung über die Verbringung von Abfällen enthalten, die am 22. Dezember 2020 geändert wurde. Sie sind unmittelbar wirksam und bedürfen nicht der Umsetzung in nationales Recht der EU-Mitgliedsstaaten.
Weiterführende Informationen
EU-Verordnung über die Verbringung von Abfällen
Wenn private deutsche Organisationen oder Verbände Sachspenden wie Rollstühle oder Werkbänke an Einrichtungen im Globalen Süden senden wollen, den Überseetransport aber nicht alleine finanzieren können, können sie bei Engagement Global einen Transportkostenzuschuss (TKZ) beantragen.
Einen TKZ erhalten Organisationen dann, wenn ihre Sachspenden dazu beitragen, die Lebensbedingungen besonders benachteiligter Bevölkerungsgruppen in einem Partnerland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu verbessern.
Mithilfe des TKZ konnte beispielsweise der „Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Wuppertal-Matagalpa und Region e.V.“ zwei ausrangierte Feuerwehrfahrzeuge der Feuerwehr Wuppertal nach Matagalpa in Nicaragua verschiffen. Im Herbst 2020 sind die Fahrzeuge – ein Krankentransportwagen und ein Löschfahrzeug, das speziell für kleinere Löscheinsätze in unwegsamen Gebieten geeignet ist – in Matagalpa eingetroffen.
Eine weitere Voraussetzung für einen TKZ ist es, dass technische Geräte vor Ort von Fachleuten gewartet und repariert werden können. In einem Workshop wurden die nicaraguanischen Feuerwehrleute deshalb im Umgang mit den Fahrzeugen und ihrer Wartung geschult.
Nach der Übergabe wurden die Autos direkt eingesetzt – unter anderem im November 2020, als zwei Hurrikans in Nicaragua schwere Überschwemmungen und Erdrutsche verursacht haben.
Der Zuschuss durch Engagement Global beträgt im Regelfall 75 Prozent der Transportkosten – Verpackung, Fracht und Transportversicherung miteingeschlossen. Der Antragsteller muss sich wiederum mit einem angemessenen Eigenanteil von mindestens 25 Prozent an den Transportkosten beteiligen.
Weitere InformationenAm 5. November 2020 ratifizierte Mexiko als elfter Staat das sogenannte Escazú-Abkommen, eine Vereinbarung der Staaten Lateinamerikas und der Karibik zur Etablierung regionaler Transparenz- und Umweltstandards. Da somit die vorgegebene Mindestzahl an Ratifikationen erreicht worden ist, kann das Abkommen im Jahr 2021 in Kraft treten. Dadurch wurde ein innovatives multilaterales Instrument geschaffen, das für mehr Bürgerbeteiligung und eine bessere Durchsetzung von Bürgerrechten in Umweltbelangen sorgen soll. In Lateinamerika sind wirtschaftliche Interessen an der Ausbeutung von Rohstoffen dominant, außerdem gibt es eine hohe Zahl an Ressourcenkonflikten. Vor diesem Hintergrund eröffnet das Abkommen betroffenen indigenen Völkern und Verteidigern von Menschenrechten in Umweltbelangen neue Möglichkeiten der Information, Partizipation und des Zugangs zum Justizwesen. Trotz dieses ersten verbindlichen Schritts nach vorne fehlen noch die Ratifizierungen maßgeblicher Staaten der Region. Viele von ihnen wollen dem Abkommen gegenwärtig nicht beitreten, da sie ihre nationale Souveränität und Entscheidungsfreiheit durch Vertragsbestimmungen verletzt sehen. Deutschland und Europa bietet das Abkommen neue Ansatzpunkte bei der Formulierung von Lieferkettengesetzen.
A hands-on and state-of-the-art approach to guide national governments in the development of strategic, action-oriented frameworks for sustainable urban mobility (available in English, French and Spanish).