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Pressemitteilungen der Engagement Global gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen
Aktualisiert: vor 13 Stunden 48 Minuten

Fairer grüner Wasserstoff?

20. November 2023 - 9:41
Wie kann eine Wasserstoffpartnerschaft auf Augenhöhe gelingen? Foto: Pexels

Grüner Wasserstoff gilt als klimafreundliche Alternative für fossile Brennstoffe, denn er wird mit Wind- oder Solarenergie mittels Elektrolyse aus Wasser herstellt. Da Deutschland nicht ausreichend erneuerbare Energie produziert, sind unter anderem afrikanische Länder als Herstellungsorte im Gespräch. Doch wie kann eine Wasserstoffpartnerschaft auf Augenhöhe zwischen Export- und Importländern gelingen? Welche ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Aspekte müssen beachtet werden?

Über Fragen wie diese diskutieren Expert*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft am Donnerstag, 14. und Freitag, 15. Dezember 2023 bei der Fachtagung „Grüner Wasserstoff - Auf dem Weg zur guten Lieferkette“ im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn.

Am ersten Veranstaltungstag stehen Vorträge und Diskussionsrunden zu den Chancen des grünen Wasserstoffs sowie zu konkreten Wasserstoffprojekten im Globalen Süden im Mittelpunkt des Programms. Der zweite Tag widmet sich zum einen der Perspektive der afrikanischen Zivilgesellschaft auf das Thema. Zum anderen wird es konkret: Ein Vortrag mit Diskussionsrunde versucht die Frage zu beantworten, wie Partnerschaften auf Augenhöhe gelingen können; im abschließenden Podiumsgespräch geht es um die erforderlichen Rahmenbedingungen für funktionierende Partnerschaften.

Die Veranstaltung richtet sich an Menschen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sowie an die interessierte Öffentlichkeit. Um Anmeldung wird bis 30. November 2023 gebeten. Die Teilnahme ist kostenlos. Im Gustav-Stresemann-Institut steht außerdem eine begrenzte Anzahl an Zimmern zur Verfügung, für die die Kosten übernommen werden.

Die Fachtagung wird im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global in Kooperation mit dem Institut für Kirche und Gesellschaft der evangelischen Kirche Westfalen durchgeführt. Ziel des EBD-Programms ist es, Menschen durch Informations- und Bildungsmaßnahmen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen zu motivieren und zu eigenem entwicklungspolitischem Engagement zu ermutigen.

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Tage des indigenen Films

10. November 2023 - 13:43
Zehn Filme zum Thema „Indigenes Wissen“. Foto: Engagement Global/Bozica Babic

Vom 24. bis 26. November 2023 finden die 11. Tage des indigenen Films in Rockstock statt. Gefördert vom Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) von Engagement Global zeigt Elements e.V. im Lichtspieltheater Wundervoll in der FRIEDA 23 von Freitag bis Sonntag sieben Langfilme und drei Kurzfilme zum diesjährigen Thema „Indigenes Wissen“. Alle Filme werden begleitet durch eine Einführung und eine moderierte Diskussion.

Indigenes Wissen wird von der Mehrheitsgesellschaft oft missachtet oder romantisiert. Es wird als Naturverbundenheit verklärt und sein Wert für die Bekämpfung von heutigen Krisen wurde lange verkannt. Doch zunehmend wird indigenes Wissen gezielt abgeschöpft und kommerzialisiert. So nutzt die Arzneimittelforschung botanisches Wissen indigener Gesellschaften für pharmazeutische Innovation, beteiligt jedoch indigene Gruppen nicht am Profit. Die Tage des indigenen Films sollen Einblicke in indigenes Wissen geben und dafür sensibilisieren, wie dieses Wissen angemessen genutzt wird.

Workshops

Jeder Filmfestivaltag beginnt mit einem Workshop. Ein Angebot lädt dazu ein, eine feministische Strömung der Maya in Guatemala kennenzulernen, die sich mit territorialer und körperlicher Ausbeutung beschäftigt. Ein weiterer Workshop widmet sich Filmarchiven, die Einblicke in verschiedene Kulturen und Gesellschaften weltweit bieten. Im Fokus stehen dabei Tendenzen, bestimmte kulturelle oder nationale Perspektiven zu betonen und die Zugänglichkeit von Filmarchiven. An beiden Veranstaltungen können Interessierte in Präsenz oder online teilnehmen (Hybridveranstaltungen).

Ausschließlich in Präsenz werden angeboten ein Workshop für Kinder von 10 bis 14 Jahren zu Upcycling-Techniken und Traditionen indigener Völker des Globalen Südens sowie ein Stadtrundgang, der den Spuren der postkolonialen Geschichte Rostocks folgt. Interessierte können an den Angeboten kostenlos teilnehmen.

Informationen zur Anmeldung finden Sie auf der Website der Tage des indigenen Films. Dort stehen auch die Live-Streams der hybriden Veranstaltungen zur Verfügung.

Tickets sind im Lichtspieltheater Wundervoll erhältlich. Das Festivalticket für 25 Euro beinhaltet den Eintritt zu allen Filmvorführungen. Für einzelne Filme gelten die Preise des Lichtspieltheaters Wundervoll: 7,50 Euro Normalpreis, 6 Euro ermäßigt und 5 Euro für unter 21-Jährige. Der Zugang zum Kino ist barrierefrei.

Die aktuellen Vorführtermine finden Sie hier. Folgende Filme werden gezeigt:

Utama (2022)
Spielfilm von Alejandro Loayza Grisi
Herkunftsländer: Bolivien, Uruguay, Frankreich
Sprache: Quechua/Spanisch mit deutschen Untertiteln

Colette et Justin (2022)
Dokumentarfilm von Alain Kassanda
Herkunftsländer: Frankreich, Belgien
Sprache: Französisch/Lingála mit englischen Untertiteln

Los Silencios (2018)
Spielfilm von Beatriz Seigner
Herkunftsländer: Brasilien, Frankreich, Kolumbien
Sprache: Portugiesisch/Spanisch mit deutschen Untertiteln

Notre-Dame du Nil (2019)
Spielfilm von Atiq Rahimi
Herkunftsländer: Frankreich, Belgien, Ruanda, Monaco
Sprache: Französisch/Kinyarwanda mit englischen Untertiteln

Finlandia (2021)
Spielfilm von Horacio Alcala
Herkunftsländer: Spanien, Mexiko
Sprache: Spanisch mit englischen Untertiteln

Lunana (2019)
Spielfilm von Pawo Choyning Dorji
Herkunftsländer: Bhutan, China
Sprache: Dzongkha/Englisch mit deutschen Untertiteln

El botón de nácar (2015)
Dokumentarfilm von Patricio Guzmán
Herkunftsländer: Frankreich, Spanien, Chile, Schweiz
Sprache: Spanisch mit englischen Untertiteln

Further and Further Away (2022)
Kurzfilm von Polen Ly
Herkunftsland: Kambodscha
Sprache: Englisch/Standard Khmer mit englischen Untertiteln

Astel (2021)
Kurzfilm von Ramata-Toulaye Sy
Herkunftsländer: Frankreich, Senegal
Sprache: Peul mit deutschen Untertiteln

Écoutez le battement de nos images (2021)
Kurzfilm von Audrey Jean-Baptiste, Maxime Jean-Baptiste
Herkunftsländer: Französisch-Guayana, Frankreich
Sprache: Französisch mit englischen Untertiteln

Das FEB – Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung wird vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanziert. Es unterstützt in Deutschland durchgeführte Projekte, die lebensnah und anschaulich über entwicklungspolitische Themen aufklären und zeigen, wie sich Bürgerinnen und Bürger entwicklungspolitisch engagieren können.

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Zum Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung
Zur Website von Elements e.V.
Zur Website der Tage des indigenen Films

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Ringvorlesung: Globale Partnerschaften

8. November 2023 - 12:35
Wie können Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beitragen? Foto: Janine Schmitz/Engagement Global

Unter dem Thema „Globale Partnerschaften – Schlüssel zur Nachhaltigkeit?“ erkundet eine Veranstaltungsreihe im November und Dezember 2023, welche Rolle globale Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft spielen können. An fünf Abenden erläutern Expert*innen aus Wissenschaft, Politik, Zivilgesellschaft und Entwicklungszusammenarbeit, wie Partnerschaften zur Erreichung der 17 Nachhaltigkeitsziele beitragen können.

Thorsten Schäfer-Gümbel, Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), und Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge, Direktorin des German Institute of Development and Sustainability (IDOS), eröffnen am 13. November 2023 in der Berliner GIZ-Repräsentanz (Reichpietschufer 20, 10785 Berlin) die Reihe. Sie laden ein, zentralen Fragen zu globalen Partnerschaften nachzugehen: Welches Potenzial haben sie und welche Partnerschaftsformen haben sich bislang als erfolgreich abgezeichnet? Welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in Deutschland und den Partnerländern in der Knüpfung wirksamer globaler Partnerschaften? Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es für die Präsenz-Teilnehmenden die Gelegenheit zum informellen Austausch bei Getränken und Snacks.

Wo können globale Partnerschaften eine konstruktive Rolle spielen?

Die Veranstaltungsreihe nimmt verschiedene Kooperationsformen in den Blick. So thematisiert sie die Rolle von Partnerschaften zum Erhalt der biologischen Vielfalt, die Potenziale von Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft und von kommunale Partnerschaften, die lokale Lösungen für globale Herausforderungen finden. Abschließend lernen die Teilnehmenden konkrete Projekte internationaler Hochschulpartnerschaften kennen.

Transformation unserer Welt

In welcher Form die Agenda 2030 mit Leben gefüllt und die Ziele in die Praxis umgesetzt werden können, ist Leitthema der jährlich stattfindenden Ringvorlesung „Transformation unserer Welt – Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Sie wird organisiert im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von Engagement Global in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE).

  • Nachhaltige Transformation durch globale Partnerschaften?
    13. November 2023, 18-19:30 Uhr (hybrid, GIZ-Repräsentanz Berlin)
  • Schutz der Biodiversität weltweit: Globale Ziele – Lokale Umsetzung
    20. November 2023, 18-19:30 Uhr (digital und in englischer Sprache)
  • Entwicklungspartnerschaften mit der Wirtschaft: Die Rolle des Privatsektors
    27. November 2023, 18-19:30 Uhr (digital und in englischer Sprache)
  • Nachhaltige Stadtentwicklung – Lokale Lösungen für globale Herausforderungen
    4. Dezember 2023, 18-19:30 Uhr (digital)
  • Der Beitrag von Hochschulpartnerschaften zur Nachhaltigkeitstransformation
    11. Dezember 2023, 18-20 Uhr (digital)
Anmeldung

Zur Teilnahme an der Ringvorlesung ist eine Anmeldung über die Website erforderlich. Anmeldeschluss für die Präsenz-Teilnahme an der Auftaktveranstaltung in der GIZ-Repräsentanz Berlin ist Freitag, 10. November 2023.

Anmeldeschluss für die folgenden Abendveranstaltungen ist jeweils spätestens am Veranstaltungstag.

Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei.

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Außenstelle Berlin
Telefon +49 30 25482 3430
aussenstelle.berlin@engagement-global.de

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Nachhaltiger Konsum auf dem Bazaar Berlin

31. Oktober 2023 - 11:47

Kunsthandwerk, Textilien, fair gehandelte und nachhaltig produzierte Erzeugnisse aus aller Welt – das bietet die Verkaufsmesse Bazaar Berlin vom 8. bis 12. November 2023. Engagement Global ist mit einem Infostand, der Ausstellung „Stoffgeschichten – über global bewegten Materialien“ und einer FAIR & SOCIAL Rallye vertreten.

  • Wo: Messegelände Berlin, Palais, Stand 215 (Eingang Nord)
  • Wann: Mittwoch, 8. November 2023, bis Sonntag, 12. November 2023
  • Öffnungszeiten: täglich von 10 bis 19 Uhr
  • Fair-Trade Modenschauen: Freitag, 10. November 2023, und Samstag, 11. November 2023, jeweils um 14 Uhr und 17 Uhr
  • Eigenständiger Ausstellungsbesuch: zu den Öffnungszeiten der Messe
  • Ausstellungsführungen: Mittwoch, 8. November 2023 und Donnerstag, 9. November 2023 von 15 bis 15:30 Uhr
    Samstag, 11. November 2023 von 13 bis 13:30 Uhr

Für die Führungen ist eine Anmeldung notwendig: Stichwort Stoffgeschichten, Datum und Ihren Namen an aussenstelle.berlin@engagement-global.de

Tickets für den Bazaar Berlin können nur online erworben werden.

Am Informationsstand 215 können sich Interessierte darüber informieren, auf welche Weise Engagement Global ihren Einsatz für globale Gerechtigkeit und eine nachhaltige Entwicklung unterstützen kann. Denn Engagement Global bietet vielfältige Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen, die sich engagieren wollen. Außerdem lädt ein Quizrad dazu ein, das eigene Wissen rund um die 17 Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 zu testen: Warum sind sie so wichtig und was kann jede*r Einzelne zur Erreichung der Ziele beitragen?

Stoffgeschichten – über global bewegte Materialien

Die Ausstellung „Stoffgeschichten – über global bewegte Materialien“ macht auf die problematischen Seiten der Textilindustrie aufmerksam. Sie stellt unbequeme Fragen, zeigt aber auch: Es gibt nachhaltige, kreative und mutige Lösungen, die zu einer fairen und ökologisch weniger schädlichen Praxis beitragen können. Acht Stoffräume führen anschaulich in eine intensive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Textilarten ein.

FAIR & SOCIAL Rallye

Die Rallye lädt dazu ein, selbst an den Ständen der Themenwelt FAIR & SOCIAL zu erforschen, welchen Einfluss unser Konsumverhalten auf die Lebenswirklichkeit im Globalen Süden hat und was fairer Handel und nachhaltiger Konsum bewirken. Start und Endpunkt der Rallye befinden sich am Rallye-Stand im Eingangsbereich des Palais.

Faire Modeartikel und Accessoires der SOCIAL & FAIR Stände können Interessierte auch bei den Modenschauen am Freitag, 10. November 2023 und Samstag, 11. November 2023 entdecken.

Ausstellung und Rallye wurden im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von Engagement Global erstellt. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit der Akademie Mode und Design (AMD) München entwickelt und die Rallye in Zusammenarbeit mit der Messe Berlin.

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Außenstelle Berlin
Telefon +49 30 25482 3430
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Tickets für den Bazaar Berlin

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Deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz 2023

27. Oktober 2023 - 11:18

Vom 13. bis 15. November 2023 findet in Leipzig die sechste deutsch-ukrainische kommunale Partnerschaftskonferenz statt. Ziel der Konferenz ist, Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen deutschen und ukrainischen Kommunen in Zeiten des russischen Angriffskrieges zu diskutieren. Es gilt, den Wiederaufbau der Ukraine und eine nachhaltige Entwicklung in Europa voranzutreiben und ein Zeichen der Solidarität mit den ukrainischen Kommunen und Regionen zu setzen.

Teilnehmen werden zahlreiche Bürgermeister*innen und Vertreter*innen aus dem deutsch-ukrainischen Städtenetzwerk sowie hochrangige politische Gäste, darunter Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident und Schirmherr des Partnerschaftsnetzwerks, Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, der Ministerpräsident des Landes Sachsen Michael Kretschmer, sowie die Bürgermeister der Partnerstädte Leipzig und Kyjiw Burkhard Jung und Dr. Vitaliy Klitschko.

Im Städtenetzwerk arbeiten ukrainische und deutsche Kommunen aus über 180 Partnerschaften an Themen wie Energieeffizienz, nachhaltiger Stadtentwicklung und guter lokaler Regierungsführung. Das Netzwerk wird von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung betreut.

Vertreter*innen der Presse sind herzlich eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen. Vor allem am 15. November können Bild- und Tonaufnahmen von den politischen Gästen gemacht werden. Falls Interesse an Interviews besteht, fragen Sie dies bitte vorab per Mail bei uns an.

Die Teilnahme setzt eine vorherige schriftliche Akkreditierung und Überprüfung durch das Bundeskriminalamt (BKA) voraus. Eine Akkreditierung muss bis spätestens 10. November erfolgen. Bitte geben Sie für die Personenprüfung durch das BKA auch Ihr Geburtsdatum, den Geburtsort und Ihre Adresse an. Zur Akkreditierung und bei allgemeinen Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an Engagement Global. Wir freuen uns über Ihr Interesse.

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Arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit

25. Oktober 2023 - 12:54

Am Samstag, 4. November 2023, findet in der Rhein-Sieg-Halle in Siegburg die Messe Engagement weltweit statt – Deutschlands einzige Fach- und Jobmesse zum Arbeiten in der Entwicklungszusammenarbeit. An den Ständen von rund 50 in der Entwicklungszusammenarbeit tätigen Organisationen und Institutionen können sich Interessierte über berufliches Engagement im In- und Ausland, Qualifizierungsangebote und Nachwuchsförderungsprogramme informieren. Die Jobmesse richtet sich insbesondere an berufserfahrene Fach- und Führungskräfte sowie an Hochschulabsolvent*innen und Berufseinsteiger*innen.

Auch Engagement Global wird mit einem Stand vertreten sein. Die Organisation bündelt Beratung, Information, Vernetzung und unterstützt beispielsweise zivilgesellschaftliche Organisationen, Kommunen und Schulen finanziell bei ihrem entwicklungspolitischen Engagement. Mitarbeitende von Engagement Global bringen sehr verschiedene berufliche Kompetenzen mit, denn die Arbeitsfelder erschöpfen sich nicht in Verwaltungs- und Koordinierungsaufgaben. Einige Arbeitsfelder setzen eine informationstechnische, juristische oder kaufmännische Ausbildung voraus.

Neben den Infoständen bietet die Fachmesse ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Fachvorträgen, Gesprächsrunden und Workshops mit Expert*innen der Entwicklungszusammenarbeit. Der diesjährige Themenschwerpunkt ist „Diversität als Chance für Personaldienste“. Dabei soll zum einen diskutiert werden, inwiefern Diversität zum Erfolg von Auslandseinsätzen und Projekten beiträgt. Zum anderen soll ein selbstkritischer Blick auf die Inklusion von Menschen mit Diskriminierungserfahrungen in der personellen Entwicklungszusammenarbeit geworfen werden, Barrieren sichtbar gemacht und Initiativen diskutiert werden, welche sich für mehr personelle Diversität einsetzen.

Whitney Akowuah, Projektleiterin bei Engagement Global und Sprecherin des Fachkreises Antirassismus der Organisation, wird zu Beginn der Messe eine Keynote zum Thema „Diversität in der Entwicklungszusammenarbeit“ halten. Dabei wird sie den Fragen nachgehen, warum Diversität mit Blick auf Repräsentation von Black, Indigenous, People of Color (BIPOC) in der Entwicklungszusammenarbeit so wichtig ist und wie divers die Entwicklungszusammenarbeit mit Blick auf Race aktuell ist.

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Besondere Vorführung

16. Oktober 2023 - 15:18

Das Dokumentarfilmfestival DOXS Ruhr nutzt eine Kooperation mit Engagement Global, um Filmschaffende, Themen-Fachleute und Publikum ins Gespräch miteinander zu bringen. Zwei Filmabende – in Bochum und Dortmund – geben Gelegenheit, tiefer in ein Thema einzutauchen.

Bochum
Mittwoch, 25. Oktober 2023, ab 18 Uhr
We Will Not Fade Away / My ne zgasnemo, 100 Minuten
2023, Ukraine, Frankreich, Polen
Original mit Untertiteln
Metropolis Filmtheater
Kurt-Schumacher-Platz 13, 44787 Bochum
19 Uhr: Filmvorführung
20:45 Uhr: Filmgespräch

Ein Leben ohne bewaffnete Konflikte kennen Andriy, Illia, Lera, Liza und Ruslan kaum. „We Will Not Fade Away“ gewährt einen Einblick in den Alltag der Jugendlichen in der ostukrainischen Region Donbass und erzählt von ihren Plänen und Wünschen für eine bessere Zukunft. „Das Porträt einer Generation, die trotz oder gerade wegen der sie umgebenden Finsternis imstande ist, die fragile Schönheit des Lebens zu erkennen und zu feiern.“ (Michelle Koch, Berlinale).

Der Film von Alisa Kovalenko wird im Original mit deutschen und englischen Untertiteln gezeigt. Das anschließende Gespräch wird auf Englisch geführt. Zu Gast sind die Filmprotagonisten Yelyzaveta Atanova (Liza) und Hryhorii Atanov (Lizas Bruder) sowie Hannah Landwehr, die das Forum Ziviler Friedensdienst e.V. vertritt.

Der Eintritt ist frei. Wir bitten um Anmeldung bis 21. Oktober 2023: Zur Anmeldung zur Veranstaltung

Dortmund
Freitag, 3. November 2023, 19:30 Uhr
The Last Male on Earth, 71 Minuten
2019, Niederlande, Belgien, Deutschland
Original mit Untertiteln
Studio B der Stadt- und Landesbibliothek
Max-von-der-Grün-Platz 1-3, 44137 Dortmund

Der Film von Floor van der Meulen zeigt das drohende Aussterben einer Art als Attraktion, als Arbeitsplatz und wissenschaftliches Experimentierfeld. Sudan ist der Letzte seiner Art. Ein Nördliches Breitmaulnashorn, eine Art, von der es nur noch drei Exemplare gibt – zwei Weibchen und ihn, einen über 40-jährigen Bullen.

Nach der Vorführung findet ein Filmgespräch statt. Zu Gast sind Sascha Buchholz, Professor für Tierökologie am Institut für Landschaftsökologie der Universität Münster, und Ulrich Malessa von OroVerde - Die Tropenwaldstiftung.

Wir bitten um Anmeldung bis 30. Oktober 2023: Zur Anmeldung zur Veranstaltung

Die Veranstaltungen werden im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von der Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global in Kooperation mit Freund*innen der Realität e.V. durchgeführt. In Dortmund ist die Stadt- und Landesbibliothek Kooperationspartnerin, in Bochum unterstützt die Volkshochschule die Veranstaltung.

Kontakt

Thomas Klein
Telefon +49 211 1752 5713
Thomas.Klein@engagement-global.de

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Neues NRW-Förderprogramm für Wiederaufbauprojekte in Dnipropetrowsk (Ukraine)

9. Oktober 2023 - 16:31

Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen ist im Februar 2023 eine Regionalpartnerschaft mit der ukrainischen Oblast Dnipropetrowsk eingegangen. Über die bereits laufende humanitäre Hilfe hinaus soll in diesem Rahmen auch der Wiederaufbau in der Region unterstützt werden. Langfristig werden Kooperationen zu gemeinsamen Zukunftsthemen angestrebt. Mit dem neuen Förderprogramm „Wiederaufbauprojekte NRW-Dnipropetrowsk (Ukraine)“ unterstützt die Landesregierung kommunale und zivilgesellschaftliche Akteure, die sich mit ihrer Expertise und ihren Erfahrungen in den Wiederaufbauprozess einbringen wollen.

Gefördert werden können Projekte, die zum Wiederaufbau im Sinne einer Beseitigung aller Kriegsschäden sowohl an der physischen Infrastruktur als auch an gesellschaftlichen, staatlichen und kulturellen Strukturen beitragen. Kommunen, die im Rahmen ihrer Städtepartnerschaft einen Fachaustausch etwa zu Fragen der Daseinsvorsorge oder EU-Standards starten möchten, sind ebenso aufgerufen, Fördergelder zu beantragen wie Vereine, kommunale Unternehmen, Hochschulen, Kultureinrichtungen und weitere zivilgesellschaftliche Akteure, die mit ihren Partnerorganisationen in Dnipropetrowsk ein Projekt planen, das die Lebenssituation der Menschen vor Ort nachhaltig verbessert. Die Förderung ist nicht gebunden an formelle Partnerschaften.

Die Förderhöchstsumme für Projekte beträgt für Kommunen und Einrichtungen des öffentlichen Rechts in der Regel 40.000 Euro, für zivilgesellschaftliche Organisationen in der Regel 20.000 Euro. Eine Förderung kann im laufenden Jahr maximal für eine Projektlaufzeit bis Februar 2024 gewährt werden.

Die Antragstellung erfolgt über die Außenstelle Düsseldorf von Engagement Global. Die Antragsunterlagen können unter folgenden Links heruntergeladen werden:

Antrag
Fördergrundsätze

Inhaltlich sollen sich die Projekte an den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG), den entwicklungspolitischen Schwerpunkten des Landes Nordrhein-Westfalen, der gemeinsamen Absichtserklärung von Nordrhein-Westfalen und Dnipropetrowsk sowie den Prinzipien eines nachhaltigen, transformativen Wiederaufbaus orientieren, ganz im Sinne von SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele).

Kontakt

Tim Piepenburg
Außenstelle Düsseldorf
Telefon +49 211 175257-14
nrw@engagement-global.de

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Faire Gewinner

6. Oktober 2023 - 9:00

Dr. Bärbel Kofler, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ): „Kommunen spielen eine große Rolle für die globale Entwicklung. Wenn Kommunen in Deutschland sich für fairen Handel und nachhaltige Beschaffung entscheiden, hat das Auswirkungen auf die Lebensrealitäten von Menschen im Globalen Süden. Dieses Engagement wollen wir mit dem Preis ‚Hauptstadt des Fairen Handels‘ sichtbar machen und fördern. Die teilnehmenden Kommunen sind Vorbilder und machen anderen Städten Mut, ihren konkreten Schritten zu mehr Nachhaltigkeit zu folgen. Nur gemeinsam mit lokalen Akteuren in Deutschland und der Welt gelingt die Aufholjagd zur Erreichung der nachhaltigen Entwicklungsziele.“

Im Wettbewerb um den Preis „Hauptstadt des Fairen Handels“ werden besonders kreative und wirkungsvolle kommunale Projekte rund um die Themen Fairer Handel und Faire Beschaffung gesucht und ausgewählt. Insgesamt 125 Kommunen aus allen 16 Bundesländern reichten beim 20-jährigen Jubiläum des Wettbewerbs ihre Bewerbungen ein. Erstmals wurde der begehrte und mit einem Preisgeld versehene Hauptstadttitel je an eine kleine, mittlere und große Kommune vergeben. Zusätzlich wurden erstmalig ein Sonderpreis zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit und Fairer Handel“ und ein Publikumspreis verliehen.

Die Siegerkommunen und ihre Preisgelder

Kategorie Großstädte:

  1. Platz München (35.000 Euro),
  2. Platz Heidelberg (20.000 Euro),
  3. Platz Bremerhaven (15.000 Euro)

Kategorie Mittelstädte:

  1. Platz Ingelheim (35.000 Euro)
  2. Platz Markkleeberg (20.000 Euro)
  3. Platz Landkreis Cochem-Zell (15.000 Euro)

Kategorie Kleinstädte:

  1. Platz Sankt Peter-Ording (35.000 Euro)
  2. Platz Herrieden (20.000 Euro)
  3. Platz Gemeinde Köngen (15.000 Euro)

Neben den Platzierungen in den drei Kategorien wurden vier mit jeweils 10.000 Euro dotierte Sonderpreise im Wettbewerb vergeben: Der Sonderpreis „Geschlechtergerechtigkeit und Fairer Handel“ ging an Speyer. Das Engagement von Amberg und Monheim am Rhein wurde mit themenunabhängigen Sonderpreisen ausgezeichnet: In Amberg wurde der Preis für die Initiative „Zukunftsakademie“ verliehen, die bei Unterrichtsausfall das Thema Fairer Handel in Schulen einbringt. In Monheim am Rhein wurde der Preis für „Faire Kamelle“ im Straßenkarneval verliehen. Der Publikumspreis geht an die Stadt Ebern, die nach Einwohnerzahl bereinigt die meisten Stimmen holte.

Stadt München: Gewinnerin in der Kategorie Großstädte

Die Stadt München gehört zu den Stammteilnehmerinnen des Wettbewerbs. In nahezu allen Wettbewerbsrunden seit 2003 hat die Kommune Bewerbungen eingereicht und bereits 2013 einen Sonderpreis gewonnen. In diesem Jahr holt die bayerische Hauptstadt nun den begehrten Preis als „Hauptstadt des Fairen Handels“.

München überzeugte die Jury mit einer breiten wie tiefen strukturellen Verankerung des Fairhandels-Gedankens im Verwaltungshandeln. So werden der Faire Handel und eine sozial-ökologische Beschaffung durch einen SDG-Analysebericht (Sustainable Development Goals) und ein Rahmenkonzept für kommunale Entwicklungszusammenarbeit in das städtische Handeln einbezogen.

Ihr Beschaffungswesen entwickelt die Stadt auch unter Einbeziehung gendergerechter Kriterien stetig weiter in Richtung nachhaltigem und fairem öffentlichem Einkauf, etwa für Produktgruppen wie Berufskleidung oder IT-Produkte sowie Sportbälle für alle 320 kommunalen Schulen der Stadt. Vorbildlich ist auch die Kooperation mit den drei Münchener Weltläden.

Stadt Ingelheim: Gewinnerin in der Kategorie Mittelstädte

Die Stadt Ingelheim konnte die Jury mit ihrem umfassenden Fairhandels-Engagement überzeugen. Mit der im Ort ansässigen Fridtjof-Nansen-Akademie für politische Bildung verfügt die Stadt über ein Weiterbildungszentrum, das gesellschafts- und entwicklungspolitische Themen beleuchtet und dabei auch die Ideen des fairen Handels an die Bevölkerung trägt. Zielgruppe sind Bürger*innen aller Altersgruppen. Auch die Kleinsten kommen in den fairen Kitas und Schulen der Stadt mit fairen Handelsthemen in Berührung. Überzeugen konnte Ingelheim zudem mit einem Nachhaltigkeitskonzept, in dem ein faires Beschaffungswesen für städtische Einrichtungen strukturell verankert ist. Beachtung fand auch die Ausrichtung einer fairen, interkulturellen Woche, mit der auch die migrantischen Akteur*innen der Stadt angesprochen werden. Ingelheim nimmt darüber hinaus in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt das Thema „Geschlechtergerechtigkeit und Fairer Handel“ in den Blick.

Gemeinde Sankt Peter-Ording: Gewinnerin in der Kategorie Kleinstädte

Auch Sankt Peter-Ording mit seinen 4.000 Einwohner*innen darf sich von heute an „Hauptstadt des Fairen Handels“ nennen. Vorbildlich verbindet die Kleinstadt Tourismus mit fairem Handel, indem sie Gastronomie, Hoteliers und Einzelhandel mit Business-to-Business, (B2B)-Events einbindet, und erreicht so 1,5 Millionen Urlauber*innen vor Ort. Gemeinsam mit den fairen Produkten des Stadtmarketings und einer fairen Stadtschokolade entsteht so das Bild eines nachhaltigen und fairen Tourismusortes. Für Sichtbarkeit sorgen unter anderem eine Fairtrade-App, Stadtwetten mit dem Bürgermeister und zahlreiche Veranstaltungen.

Auch die Verbindung des fairen Handels mit Klima- und Umweltthemen wurde positiv bewertet. St. Peter-Ording ist selbst vom Klimawandel bedroht – das Meer rückt jedes Jahr näher an die Gemeinde heran. Das an den 17 Nachhaltigkeitszielen ausgerichtete Ortsentwicklungskonzept der Stadt denkt Klima, Umwelt und globale Verantwortung zusammen, etwa mit Abfallsammelaktionen am Strand, verbunden mit einem fairen Imbiss.

Die Stadt Speyer: Gewinnerin des Sonderpreises Geschlechtergerechtigkeit

Der erstmalig verliehene Sonderpreis „Geschlechtergerechtigkeit und Fairer Handel“ geht an die Stadt Speyer mit ihrem Projekt des Partnerschaftskaffees „Inshuti“ (auf Deutsch: „Freundschaft“). Bereits seit 1982 pflegt Speyer Partnerschaften mit ruandischen Kommunen: zunächst mit Karengera und seit 2001 mit dem District Ruzisi. Seit 2022 ergänzt ein Partnerschaftskaffee aus Ruanda die Partnerschaftsarbeit. Dieser mittlerweile auch mit Preisen für seinen Geschmack ausgezeichnete Kaffee wurde im Rahmen der Fairen Woche eingeführt und nahm mit den Nachhaltigkeitszielen „Geschlechtergleichheit“ und „Nachhaltige/r Konsum und Produktion“ wichtige Themen in den Blick. Für die Zusammenarbeit fiel die Wahl auf die Kaffeekooperative Kopakama in Ruanda. Diese legt ein besonderes Augenmerk auf die Förderung von Frauenprojekten und die Versöhnung der verschiedenen ruandischen Bevölkerungsgruppen.

Weitere Informationen
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EINE WELT-SONG 2023: Diese Songs sind im Finale

5. Oktober 2023 - 9:49

Junge Menschen aus ganz Deutschland und dem Globalen Süden hatten im Rahmen der fünften Wettbewerbsrunde 674 Songs zu globalen Themen eingereicht. „Aus diesen hervorragenden Songs eine Top 5 zu küren, war eine sehr herausfordernde Aufgabe. Denn die jungen Musikerinnen und Musiker haben allesamt inspirierende Lieder mit starken Botschaften eingereicht“, betont Jury-Mitglied Rainer Maehl vom Institut für Berufliche Bildung aus Hamburg. Das Jury-Gremium entschied in seiner Sitzung auch über die Vergabe von drei Sonderpreisen und darüber, welche 20 Songs auf dem nächsten EINE WELT-Album zu hören sein werden. „Es ist beeindruckend, wie engagiert die junge Generation ist. Ihre Lieder reflektieren den dringenden Wunsch nach positiven Veränderungen in der Welt“, sagt Juror und Musiker Christof Stein-Schneider.

Die fünf Songs, die ins Finale einziehen, in diesem Jahr sind „Kinder der Welt“ von Shayla & Filo, ,,На світло'' („Zum Licht“) von Марикс (Maria), „A Letter To My Girl“ von Neele & Joci, „Keine Gewinner“ von ILDIKO und „Zugpferde“ von Liuz.

Sonderpreise bekanntgegeben

Die Jury vergab außerdem drei Sonderpreise. Über den Sonderpreis für „Partnerschaftliche Zusammenarbeit“ und ein Preisgeld von 1.000 Euro freuen sich Dreams, die mit ihrem Song „Unity“ überzeugten. Der Sonderpreis „Afrika“ mit ebenfalls 1.000 Euro Preisgeld wurde an Jhamil Amn mit dem Titel „Thiafka Ndox“ vergeben. Beide Songs werden auf dem EINE WELT-Album veröffentlicht. Der Sonderpreis für den „Besten Songtext“ und ein Preisgeld von 1.000 Euro geht an die Band X-Five mit ihrem Lied „Future Memories (Peace is near)“.

Weitere Highlights

Am 9. Dezember 2023 treffen die fünf Finalistinnen und Finalisten nun aufeinander. Im Bonner Basecamp entscheidet die Jury dann, welches Lied sich „EINE WELT-Song 2023“ nennen darf – und damit die Hymne der aktuellen elften Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik wird. Der Interpret beziehungsweise die Interpretin des erstplatzierten Songs bekommt nicht nur einen Platz auf dem EINE WELT-Album, sondern gewinnt für den eigenen Song auch eine professionelle Musikvideoproduktion. Die Zweit- bis Fünftplatzierten dürfen sich über Preisgelder von 1.000 Euro freuen.

„Die Qualität und Vielfalt der Beiträge in diesem Jahr waren beeindruckend. Es zeigt, dass Musik eine kraftvolle Plattform sein kann, um auf die Themen und Herausforderungen nachhaltiger Entwicklung aufmerksam zu machen“, sagt Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global.

Das waren die Mitglieder der Jury

Zur Jury des Song Contests zählen sowohl prominente Patinnen und Paten des Wettbewerbs als auch Expertinnen und Experten aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Musikpädagogik, Medien und nachhaltige Entwicklung. In diesem Jahr haben nachfolgende Personen an der Jurierung mitgewirkt:

Tatjana Beilenhoff-Nowicki, BNE-Landeskoordinatorin Berlin | Uwe Berger, Carpus e.V. | Aileen Böckmann, Fairtrade | Sabine Cordes, Schulleiterin | Matondo Emanuel Diampanga, afrika süd c/o issa - Informationsstelle südliches Afrika e.V. | Detlef Diederichsen, Journalist und Musiker | Drob Dynamic, Musiker | André Fischer, Musiker | Solome Gebreyes, Musikerin | Jessica Gerke, Bertelsmann Stiftung | Sven Haedecke, Cornelsen Verlag | Rainer Maehl, Institut für Berufliche Bildung Hamburg | Kira Malcherowitz, Aktion gegen den Hunger | Albert N’Sanda, Musiker | Dolly Conto Obregon, Haus der Kulturen Lateinamerikas, Erziehungswissenschaftlerin | Ulrike Oltmanns, Grundschulverband | Christopher Resch, Reporter ohne Grenzen | Jess Schöne, Moderatorin | Kafalo Sékongo, BNE-Multiplikator EPIZ Reutlingen | Christof Stein-Schneider, Musiker | Lena Strehl, TUI Care Foundation

Unterstützerinnen und Unterstützer des Song Contests

Der Song Contest wird von prominenten Patinnen und Paten unterstützt. In dieser Runde sind das Albert N’Sanda, Andre Fischer, Banda Internationale, Jess, Johanna Klum, Kafvka und Rico Montero. Außerdem wird der Song Contest von folgenden Partnern unterstützt: Aktion gegen den Hunger e.V., Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Lugert Verlag, Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation, Verband deutscher Musikschulen e.V., ZEIT für die Schule.

Über den Song Contest

Der Song Contest „Dein Song für EINE WELT!“ wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs ist es, junge Menschen dazu zu motivieren, sich auf musikalische Weise mit globalen Themen und Zusammenhängen auseinanderzusetzen. In der aktuellen Runde 2023/2024 wurden weit über 600 Songs aus über 20 verschiedenen Ländern eingereicht. Der Song Contest ist eine Begleitmaßnahme zum Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“. Dieser ist gerade unter dem Thema „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ in seine elfte Runde gestartet und lädt Schülerinnen und Schüler ein, mutige Ideen zu entwickeln, um das Schicksal unseres Planeten selbst in die Hand zu nehmen.

Ansprechpersonen

Bitte wenden Sie sich bei Rückfragen an

Bianca Klüser
Engagement Global gGmbH
Telefon +49 228 20 717-2219
bianca.klueser@engagement-global.de

Luca Samlidis
Kreativ Konzept - Agentur für Werbung GmbH
Telefon +49 228 20124-34
samlidis@kreativ-konzept.com

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Fachtagung zur feministische Entwicklungspolitik

2. Oktober 2023 - 10:36

Im März 2023 wurde die Strategie zur feministischen Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) veröffentlicht. Doch was bedeutet feministische Entwicklungspolitik konkret? Wie kann sie zu einer nachhaltigen und gerechten internationalen Zusammenarbeit beitragen? Welche gesamtgesellschaftlichen Veränderungen braucht es, um bestehende soziale Strukturen im Globalen Süden und Norden aufzubrechen? Und welche Auswirkungen hat die Strategie auf die entwicklungspolitische (Bildungs-)Arbeit in Berlin und Brandenburg?

Diesen und weiteren Fragen geht die Fachtagung „Geschlechtergerechtigkeit – Schlüssel für eine global nachhaltige Entwicklung! Wie trägt eine Feministische Entwicklungspolitik dazu bei?“ am Montag, 16. Oktober 2023, in Potsdam nach. Durchgeführt wird die Veranstaltung von Engagement Global und UN Women Deutschland e.V. und sie richtet sich an in Berlin und Brandenburg ansässige Akteur*innen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit, der internationalen Zusammenarbeit, Frauengruppen sowie an die interessierte Öffentlichkeit.

  • Datum: Montag, 16. Oktober 2023
  • Uhrzeit: 9 bis 16:30 Uhr
  • Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte
    Am Neuen Markt 9
    14467 Potsdam

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Neben der Vorstellung der Strategie und ihren Kernelementen tragen Impulsbeiträge von Expertinnen aus Politik, Wissenschaft, entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und internationaler Zusammenarbeit dazu bei, die BMZ-Strategie kennenzulernen und im Kontext des individuellen beruflichen Umfeldes der Teilnehmenden zu reflektieren. Auch Kleingruppenarbeit ist eingeplant.

Zu Gast sind

  • Norzin Grigoleit-Dagyab, Stellvertretende Leiterin des Referats für Feministische Entwicklungsarbeit, BMZ
  • Dr. Christine Löw, Vertretungsprofessorin Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Gender, Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Dr. Mariame Racine Sow, Geschäftsführerin, Forward for Women e.V.
  • Fatuma Musa Afrah, Gründerin, United Action Women and Girls e.V.
  • Sina Aping, Politische Referentin für Dekolonisierung der Entwicklungspolitik, Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER) (angefragt)

Moderiert wird die Veranstaltung von Dr. Christina Cima Ayazi.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von Engagement Global in Kooperation mit UN Women Deutschland e.V. statt.

Das EBD-Programm zielt darauf ab, Menschen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit globalen Entwicklungen zu motivieren und zu eigenem Engagement für eine nachhaltige Entwicklung zu ermutigen.

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Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik startet in Jubiläumsrunde

26. September 2023 - 14:42

In Zeiten globaler Krisen ist es wichtiger denn je, junge Menschen zu stärken und ihnen Mut zu machen. „Wir wollen eine 'Jetzt erst recht'-Stimmung erzeugen und zeigen, dass jede und jeder Einzelne etwas tun kann, um unser Jetzt und unsere Zukunft lebenswerter zu gestalten“, sagt Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen. Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ findet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung statt und bietet seit nunmehr 20 Jahren eine Plattform für junge Menschen, ihre Ideen und Visionen für eine bessere Welt zu präsentieren. Schirmherr des Wettbewerbs ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die finale Preisverleihung in Berlin wird Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze vornehmen. Einen Ausblick auf die neue Wettbewerbsrunde gab es vom 22. bis 24. September 2023 bei einer großen Auftaktveranstaltung in Köln.

Niedrigschwelliger Zugang zu globalen Themen

Ein Kernziel des Wettbewerbs: Schülerinnen und Schülern jeden Alters einen niedrigschwelligen Zugang zu globalen Themen und damit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu ermöglichen. Begleitende Unterrichtsmaterialien knüpfen an die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler an und unterstützen Lehrkräfte dabei, globale Themen in ihren Unterricht zu integrieren. „Damit sich die Welt zum Positiven verändert, reicht es nicht, nur über die eigenen Möglichkeiten Bescheid zu wissen. Man muss sie auch nutzen. Diese beiden Schritte vereint der Schulwettbewerb schon seit vielen Jahren“, erklärt Viehoff-Heithorn. Die bereitgestellten Materialien vermitteln Basiswissen zu den SDG und regen zur vertieften Auseinandersetzung mit ausgewählten Zielen und globalen Themen an. Sie behandeln Fragen wie „Wie kann Energie nachhaltig sein?“ oder „Was passiert, wenn Lebensmittel nicht mehr im Supermarkt ankommen?“ und „Wie kann das Leben in der Stadt nachhaltig und zukunftsfähig gestaltet werden?“.

Emotionaler Auftakt in Köln

Der Applaus scheint nicht mehr zu enden, als Rico Montero die entscheidende Frage stellt. „Wollt ihr die Welt verändern?“, fragt der Moderator, umringt von 300 Jugendlichen im Kuppelsaal des Kölner Maritim Hotels. Die Antwort ist unmissverständlich. Ein ganzes Wochenende lang erarbeiten junge Menschen aus ganz Deutschland Lösungsansätze für globale Herausforderungen. 30 Workshops, interaktive Sessions, geballte Kreativität - die Vorboten der neuen Runde. Besonders geehrt wurde der Kindernothilfe e.V. als langjähriger Partner des Wettbewerbs. „Wir wollen Jugendlichen gerade in einer Zeit globaler Krisen Möglichkeiten aufzeigen, wie sie ihre Welt von morgen aktiv mitgestalten können. Wir wollen zeigen, dass ihre Stimme zählt“, so Constanze Neher, Unterabteilungsleiterin im Bundesentwicklungsministerium. „Wir geben jungen Menschen Raum, sich auszutauschen, sich zu vernetzen und Lösungsideen zu entwickeln. Wir freuen uns auf junge Zukunftsvisionen, die auf eine nachhaltigere Welt für alle Menschen hoffen lassen.“

Teilnahme und Preise

Der Wettbewerb richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Altersklassen, Schulformen und -fächer in ganz Deutschland sowie an offizielle Deutsche Auslandsschulen. Zu gewinnen gibt es über 100 Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro. Alle Teilnehmenden erhalten eine namentliche Urkunde und jeweils eine Delegation jedes Gewinnerteams wird zur großen Preisverleihung eingeladen.

Über den Schulwettbewerb

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser - die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.

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Globale Zusammenhänge erschließen

21. September 2023 - 15:22

Globale Zusammenhänge erschließen sich am besten durch eigenes Erleben. Der Blick auf die Wasserversorgung weltweit bei einem Schulprojekt oder die Gesprächsrunde mit Auszubildenden über Arbeitsschutz und Arbeitsrecht in Indien vermitteln den Lernenden auf lebendige Weise, dass entwicklungspolitische Fragen auch die eigene Lebenswirklichkeit berühren.

Deshalb unterstützt das Aktionsgruppenprogramm (AGP) von Engagement Global Engagierte, die ihr Wissen über die Zusammenhänge der Einen Welt zum Beispiel durch Informationsveranstaltungen, Tagungen, Seminare oder Workshops vertiefen und weiter vermitteln möchten, mit bis zu 2.000 Euro. Für das Jahr 2023 stehen noch Fördermittel zur Verfügung. Anträge hierfür können noch bis Freitag, 17. November 2023, gestellt werden. Anträge für 2024 können ab Samstag, 18. November 2023, eingereicht werden. Antragsberechtigt sind unter anderem Vereine und Bildungseinrichtungen. Einzelpersonen, lose Zusammenschlüsse ohne nachgewiesene Gemeinnützigkeit und kommerziell arbeitende Einrichtungen können nicht gefördert werden.

Wie kann so eine Bildungsveranstaltung aussehen?

Der Workshop „Chancen und Grenzen ziviler, gewaltfreier Konfliktbearbeitung“ von Pax Christi e.V. ist nur eines von vielen Projekten, die mit Fördermitteln des AGP umgesetzt werden. Die Veranstaltung fand im Herbst 2022 statt und richtete sich an Menschen, die sich für Friedens- und Entwicklungspolitik interessieren. Ziel des Workshops war es, den Teilnehmenden eine Einordnung des Konzepts der Zivilen Konfliktbearbeitung anhand der Länderbeispiele Afghanistan und Ukraine zu ermöglichen und sie zu Multiplikator*innen der Zivilen Konfliktbearbeitung zu machen. In der Zivilen Konfliktbearbeitung geht es im Kern darum, zur Vermeidung oder Beilegung gewaltsamer Auseinandersetzungen bewusst keine militärischen Mittel einzusetzen, sondern gemeinsam nach anderen, gewaltfreien Lösungen zu suchen.

Zu Beginn des Workshops erhielten die Teilnehmenden einen Input einer friedenspolitischen Beraterin. Sie gab unter anderem einen Überblick über zivile Projekte von Nichtregierungsorganisationen und staatlichen Akteuren in Afghanistan und ging auf wichtige Faktoren für den Erfolg eines Projekts ein. Nach dem Input fanden sich die Teilnehmenden in zwei Gruppen zusammen, in denen sie jeweils über die Konflikte in Afghanistan und der Ukraine sprachen. Die Gruppen diskutierten beispielsweise über die Fragen, welche Möglichkeiten der gewaltfreien Konfliktbearbeitung in eskalierten Konflikten es gibt und wie zivile Projekte in die Entwicklungszusammenarbeit eingebunden werden können. Zudem überlegten sie, was man aus erfolgreichen, aber auch gescheiterten Projekte für die Zukunft lernen kann und ob Zivile Konfliktbearbeitung in manchen Konflikten und Kriegen vielleicht gar nicht zum Tragen kommen kann.

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Welche Stadt wird „Hauptstadt des Fairen Handels 2023“?

21. September 2023 - 13:53

Finale im Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“! Mit ihren zukunftweisenden und nachhaltigen Strukturmaßnahmen oder Projekten rund um die Themen „Fairer Handel“ und „Faire Beschaffung“ haben sich zum 20-jährigen Jubiläum des Wettbewerbs 125 Kommunen aus allen 16 Bundesländern beworben und damit für einen Teilnahmerekord gesorgt.

Im Jubiläumsjahr 2023 kommt der Wettbewerb mit einigen Neuerungen daher: Erstmals wird der begehrte Hauptstadttitel, der mit einem Preisgeld von 35.000 Euro verknüpft ist, je an eine kleine, mittlere und große Kommune vergeben. Auch ein Sonderpreis zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit und Fairer Handel“ und ein Publikumspreis wurden neu eingeführt.

Die Jury kam bereits Ende August 2023 zusammen, um über die Preisträgerinnen zu entscheiden. Welche Kommunen am Ende den Hauptstadttitel, einen Platz auf dem Treppchen oder einen Sonderpreis mit nach Hause nehmen, wird aber erst bei der offiziellen Preisverleihung am 5. Oktober 2023 bekannt gegeben. Diese findet in der amtierenden Hauptstadt des Fairen Handels Fürth statt. Im Wettbewerbsdurchgang 2021 konnte die Kommune die Jury überzeugen und ist nun Gastgeberin der Veranstaltung.

Doch nicht nur die Jury hat in dieser Wettbewerbsrunde die Qual der Wahl: Noch bis zum 29. September 2023 kann die Öffentlichkeit über die Vergabe des Publikumspreises abstimmen und ihre persönliche Hauptstadt des Fairen Handels küren.

Durchgeführt wird der Wettbewerb seit 2003 alle zwei Jahre von der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Schirmherrin des Wettbewerbs ist Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze.

In den vorangegangenen Wettbewerbsdurchgängen konnten neben Fürth (2021) Neumarkt in der Oberpfalz (2019), Köln (2017), Saarbrücken (2015), Rostock (2013), Bremen (2011), Marburg (2009), Düsseldorf (2007) und Dortmund (2005 und 2003) die Auszeichnung erringen.

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Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik startet

15. September 2023 - 14:12

Mit einem groß angelegten Auftaktevent startet der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik. Der Wettbewerb geht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in die Jubiläumsrunde. Vom 22. bis 24. September 2023 kommen Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren in Köln zusammen, um gemeinsam Lösungsansätze für globale Fragestellungen zu erarbeiten. Restplätze werden noch vergeben. Die Teilnahme inklusive Unterbringung und Anreise ist für die Teilnehmenden kostenfrei.

Interaktive Workshops und Mitmachaktionen

Das Auftaktevent wird ein Wochenende der Vielfalt – nicht nur, was die Teilnehmenden angeht. Auch das Programm bietet zahlreiche Highlights. So wird beispielsweise ein EINE-WELT-Konzert mit jugendlichen Überraschungsgästen stattfinden. Auch das musikalische Duo Gorilla Funk hat sich angekündigt. Die auftretenden Jugendlichen hatten zuvor erfolgreich am Song Contest „Dein Song für EINE WELT!“ teilgenommen. Dieser ist eine Begleitmaßnahme des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik.

Darüber hinaus bieten die Veranstalter zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch und interaktive Workshops an. Themen werden unter anderem Zukunftsgestaltung, Fairer Handel, die 17 Nachhaltigkeitsziele, Jugendbeteiligung oder der Umgang mit dem Klimawandel sein. Auch Partner des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ und des Song Contests „Dein Song für EINE WELT!“ beteiligen sich mit Workshops und Mitmachaktionen – zum Beispiel die Kindernothilfe und die Bertelsmann-Stiftung. Ein besonderer Moment der Veranstaltung wird die Ehrung der Kindernothilfe sein, die als langjährige Partnerin des Wettbewerbs vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung geehrt wird.

Förderung der EINE WELT-Community

„Unser Ziel ist es, die EINE WELT-Community zu stärken und zu erweitern“, so Theresa Viehoff-Heithorn, Gruppenleiterin bei Engagement Global. „Wir möchten eine Umgebung schaffen, in der junge Menschen ihre Ideen austauschen, sich vernetzen und innovative Konzepte für eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft entwickeln können.“ Gerade die junge Generation habe die Möglichkeit, schon jetzt positive Veränderung zu bewirken. Die Erkenntnisse und Ergebnisse des Wochenendes werden wenige Wochen später bei einer Fachtagung präsentiert und sollen in den laufenden Weiterentwicklungsprozess des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung einfließen.

Über den Schulwettbewerb

Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser - die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.

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Bianca Klüser
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Engagement Global gGmbH
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Wie soll unsere Zukunft aussehen?

13. September 2023 - 12:44

Wer sich für Politik interessiert und Strategiespiele mag, kommt am Mittwoch, 27. September 2023, in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam vielleicht auf seine Kosten. Dort wird an diesem Tag nämlich das Brettspiel „Gemeinsam für die Zukunft – 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“ gespielt.

Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDG) wurden 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet und richten sich an alle Menschen weltweit sowie an Regierungen, Zivilgesellschaften, Wirtschaft und Wissenschaft. Sie sind ein Aufruf, die Zukunft sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu gestalten – etwa durch Armutsbekämpfung, Klimaschutz und Wirtschaftswachstum.

Die Staatengemeinschaft in eine nachhaltige Zukunft zu führen, ist auch Ziel des Brettspiels. In der Rolle von Staatsoberhäuptern übernehmen alle Teilnehmenden die Verantwortung für fiktive Länder – von Staaten im Globalen Süden genauso wie von Industrienationen. Gewinnen kann nur, wer mit den Mitspielerinnen und Mitspielern zusammenarbeitet und die selbst gesteckten Ziele umsetzt.

Wichtig ist dabei, die richtigen Strategien zu entwickeln und passende Schwerpunkte zu setzen, um die politische Situation, das Wirtschaftswachstum und die Umwelt im eigenen Land nachhaltig zu stärken. Gleichzeitig muss durch Abstimmungen und Verhandlungen aber auch darauf geachtet werden, dass die Staatengemeinschaft als Ganzes die Ziele erreicht – sonst haben am Ende alle verloren.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und fand in diesem Jahr unter anderem bereits in der Volkshochschule Berlin Mitte und im Rahmen eines Seminars der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) statt.

Spielen auch Sie das Strategiespiel in Ihrem Verein

Das Strategiespiel ist im Rahmen des Programms Entwicklungsbezogene Bildung in Deutschland (EBD) von Engagement Global entstanden und kann über die Veranstaltung in Potsdam hinaus in begleiteten Workshops auch von Organisationen und Vereinen gespielt werden. Die Organisationen und Vereine stellen die Räumlichkeiten zur Verfügung und gewährleisten, dass mindestens 15 Personen an der Veranstaltung teilnehmen. Die Außenstelle Berlin von Engagement Global übernimmt die Durchführung der Veranstaltung und stellt eine Moderation, die in die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung einführt, das Spiel begleitet und es gemeinsam mit den Teilnehmenden abschließend auswertet.

Kontakt

Dr. Rebecca Burkert
Engagement Global
Außenstelle Berlin, zuständig für Berlin und Brandenburg
Lützowufer 6, 10785 Berlin
Telefon +49 30 254 823430
aussenstelle.berlin@engagement-global.de

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Ab sofort Tickets für das NachhaltigkeitsCamp Bonn

6. September 2023 - 14:22
Beim NachhaltigkeitsCamp Bonn gestalten die Teilnehmenden selbst das Programm. Foto: Jo Hempel

Engagement Global lädt am Samstag, 28. Oktober 2023, alle Interessierten zum NachhaltigkeitsCamp Bonn in das BaseCamp in Bonn ein. Dort dreht sich von 9:30 bis 17:30 Uhr alles rund um Nachhaltigkeit.

Das Programm des Tages gestalten die Teilnehmenden selbst. Sie können Themen für Sessions vorschlagen und erstellen gemeinsam den Zeitplan. „Die Themenvielfalt ist immer riesig. Manche Teilnehmenden bewegt das Thema Fair Fashion, andere bringen Aspekte zur nachhaltigen Unternehmensführung ein. Wieder andere suchen Mitstreiter*innen für ihre Projekte“, sagt Anton Gering von Engagement Global, der die Veranstaltung organisiert. Erste Session-Ideen können bereits jetzt unter dem Hashtag #ncbn23 auf Social Media geteilt werden.

Der einzige feststehende Programmpunkt ist ein Impuls zum Thema nachhaltige Landwirtschaft von Dr. Joe Hill von der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) Bonn/Rhein-Sieg e.V. Er wird die Idee hinter der SoLaWi vorstellen, darauf eingehen, welche Chancen sie für eine nachhaltigere Zukunft mit sich bringt und auf die aktuellen Herausforderungen für den Verein eingehen.

Nachhaltig und sozial

Engagement Global ist es ein Anliegen, alle ihre Veranstaltungen möglichst nachhaltig zu gestalten. Darum können Teilnehmende sich auf ein veganes Catering freuen, das auf regionale und fair gehandelte Produkte setzt. Müll soll größtenteils vermieden werden und die Veranstaltung weitestgehend papierlos stattfinden.

Für Kinder zwischen drei und 13 Jahren gibt es außerdem eine altersgerechte Kinderbetreuung mit Nachhaltigkeitsbezug. Um den Kindern einen Platz zu sichern, sollte die Anmeldung beim Ticketkauf bis zum 29. September 2023 erfolgen. Die Kinderbetreuung ist kostenlos.

Tickets ab sofort erhältlich

Der Ticketverkauf erfolgt ausschließlich online. Der Eintritt kostet 1 Euro und beinhaltet Mittagessen und Snacks sowie warme Getränke.

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Bauen im Globalen Süden

6. September 2023 - 12:55
We-Building e.V. gibt Tipps zum Bauen im Globalen Süden. Foto: Britta Radike

Schulen bauen, Gemeinschaftsgebäude errichten oder Wasser-, Sanitär- und Hygieneprojekte umsetzen: Baumaßnahmen sind häufig Bestandteil sozialer Projekte. Doch vielen entwicklungspolitischen Organisationen fehlen die nötigen Fachkenntnisse. Deshalb bietet We-Building e.V. mit einer Workshopreihe zum Thema „Bauen in der Entwicklungszusammenarbeit“ Interessierten Raum zum Austausch und gibt sein eigenes Wissen weiter. Der gemeinnützige, in Berlin ansässige Verein ist ein Zusammenschluss von Architekt*innen, die in Lateinamerika und Afrika lokale Organisationen unterstützen, nachhaltige Schulen und andere öffentliche Gebäude in benachteiligten Gebieten bauen. Gefördert werden die Workshops vom Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen (PFQ) von Engagement Global.

16. September 2023: Erfahrungsaustausch

Der Online-Workshop am Samstag, 16. September 2023 von 9 bis 17 Uhr richtet sich an Organisationen, die bereits Bauprojekte im Rahmen ihrer Entwicklungszusammenarbeit durchgeführt haben. Im Mittelpunkt des Workshops steht der Erfahrungsaustausch. Die Teilnehmenden teilen länderspezifisches Know-How und Einblicke in Prozesse, von denen alle Organisationen profitieren können. Dazu zählt auch der Austausch über Herausforderungen: Möglichkeiten und Grenzen beim nachhaltigen Bauen, Budget und Preiserhöhungen und Bewertung früherer Projekte. Die Teilnamekosten betragen 15 Euro.

6. und 7. Oktober 2023: zweitägiger Grundlagenworkshop

Am Freitag, 6. und Samstag, 7. Oktober 2023 findet jeweils von 9 bis 17 Uhr ein Online-Workshop zum Grundlagenwissen im Bereich Architektur und Bauwesen statt. Eingeladen sind alle Interessierten, die ein Bauvorhaben im Globalen Süden planen – von Neulingen bis zu Organisationen, die bereits Projekte umgesetzt haben.

Der zweitägige Workshop bietet einen allgemeinen Überblick über verschiedene Themen, die für eine erfolgreiche Durchführung von Bauprojekten eine wichtige Rolle spielen. Anhand von Beispielen aus abgeschlossenen Schulbau-Projekten in Ghana und laufenden Baumaßnahmen in Kolumbien, Uganda, Gambia und Haiti werden Kenntnisse über komplexe Bauprozesse veranschaulicht. Die Teilnehmenden lernen, Risiken bei Bauprojekten zuverlässig einzuschätzen und wie Partnerschaften mit ortansässigen Partner*innen aufgebaut und gepflegt werden können. Die Kosten betragen 30 Euro.

Weitere Termine finden im November und Dezember 2023 statt.

Mit dem Programm zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen (PFQ) unterstützt Engagement Global gemeinnützige Organisationen finanziell dabei, ihr in der Praxis erworbenes Fachwissen an andere entwicklungspolitische Akteure weiterzugeben.

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